Uni-Scheck ist eine EU-konforme Lösung
Wien (bzö) - Nachdem nun nach der Abschaffung der Studiengebühren extrem viele deutsche
Studenten auf Österreichs Unis ausweichen, forderte BZÖ-Chef Klubobmann Abg. Josef Bucher am 13.10. die
Wiedereinführung der Studiengebühren und die Installierung des BZÖ-Modells eines Uni-Schecks. Schließlich
sei es gerade in Anbetracht der angespannten budgetären Situation der Hochschulen auch untragbar, "dass
die Österreicher die Ausbildung anderer Nationen in diesem Ausmaß zahlen."
"Das Uni-Scheck-Modell sieht vor, dass die Studiengebühren im ersten Semester auf 5000 Euro angehoben
werden. Österreichische Studenten erhalten einen Uni-Scheck in der Höhe von 4.620,78 Euro, wodurch der
Uni-Beitrag für sie weiterhin unverändert 379,22 Euro beträgt. Damit hat man auch eine EU-konforme
Lösung, die den Zustrom von deutschen Studenten bremst, den österreichischen Studenten den Studienplatz
sichert und den Unis mehr Geld bringt", erklärte Bucher.
Bis zur Wiedereinführung der Studiengebühren an Österreichs Universitäten sollen die deutschen
Steuerzahler für ihre Studenten aufkommen. "Ich unterstütze die Forderung vom Innsbrucker Rektor,
der Ausgleichszahlungen von Deutschland einfordert", so Bucher.
Bucher warnte auch davor, dass wegen der Verkürzung der Schulzeit in den Gymnasien um ein Jahr schon demnächst
zwei Jahrgänge die österreichischen Universitäten überschwemmen werden. Besonders die grenznahen
Universitäten in Innsbruck, Salzburg und Linz würden davon betroffen sein. "Wir müssen uns
jetzt in erster Linie darum kümmern, dass unsere Jugendlichen die beste universitäre Ausbildung bekommen",
verlangte der BZÖ-Chef. |