Spindelegger zu European Development Days: "Entwicklungszusammenarbeit noch effektiver gestalten"   

erstellt am
22. 10. 09

Wien (bmeia) - "Entwicklungszusammenarbeit ist ein zentrales europäisches Anliegen. Wir haben ein gemeinsames Ziel: Entwicklungszusammenarbeit noch effektiver zu gestalten. Die European Development Days sind Ausdruck unseres gemeinsamen Engagements", so Außenminister Michael Spindelegger anlässlich der "European Development Days", die von 22. bis 24. Oktober in Stockholm stattfinden.

Die European Development Days finden dieses Jahr bereits zum vierten Mal statt und gelten mittlerweile als das europäische Entwicklungsforum schlechthin. Bei zahlreichen Vorträgen, Diskussionen und Workshops wird es heuer vor allem um globale Antworten auf die Wirtschaftskrise und den Klimawandel, sowie um Demokratie, Sicherheit und Entwicklung gehen. 5.000 VertreterInnen aus den EU-Mitgliedstaaten, Entwicklungsagenturen, Nichtregierungsorganisationen und Partnerländern werden erwartet. Auch die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit ist mit ExpertInnen und einem Informationsstand über OEZA-Projekte präsent.

Das Thema Sicherheit und Entwicklung ist für Außenminister Michael Spindelegger ein besonderes Anliegen. "Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen von Friedenseinsätzen zu schärfen und Synergien für die Entwicklung der Gesellschaften bestmöglich zu nutzen", so Spindelegger. Österreich hat gemeinsam mit Partnern aus Schweden, Deutschland und einer britischen Dachorganisation von Nichtregierungsorganisationen eine Diskussionsveranstaltung "Security and Development - the Impact of International Missions on Local Society" organisiert. "Es geht um ein besseres Zusammenspiel von internationaler Präsenz und lokaler Entwicklung. Sicherheit und Entwicklung bedingen einander: Ohne Sicherheit kann es keine Entwicklung geben. Ein besseres Zusammenwirken der Akteure der Sicherheits- und Entwicklungspolitik ist daher essentiell für die Konsolidierung des Frieden und den Wiederaufbau", so der Außenminister. Botschafterin Irene Freudenschuss-Reichl, Leiterin der Sektion Entwicklungszusammenarbeit im Außenministerium, wird die österreichische Initiative gemeinsam mit VertreterInnen aus Sierra Leone und Afghanistan in Stockholm präsentieren.

Die Themen Klimawandel und Energie finden auch in der konkreten Umsetzung der European Development Days ihren Niederschlag: Erstmals wird die Veranstaltung weitgehend klimaneutral abgehalten. Alle TeilnehmerInnen sind aufgefordert, den ökologischen Fußabdruck zu kompensieren, indem sie zu einem CO2-Ausgleichsprogramm ihrer Wahl beitragen.

Nähere Informationen über die "European Development Days" und die österreichische Initiative finden Sie im Internet unter: European Development Days bzw. Österreichische Entwicklungszusammenarbeit.
     
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