Mitterlehner: Stärkere Kooperation mit Bayern bei Donaustrategie   

erstellt am
22. 10. 09

Arbeitsgespräch zwischen Wirtschaftsminister Mitterlehner und der bayerischen Europaministerin Müller - Höhere Energie-Versorgungssicherheit und bessere Infrastruktur durch Donaustrategie
Wien (bmwfj) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am 22.10. mit Bayerns Europaministerin Emilia Müller über stärkere Kooperationen im Rahmen der Donaustrategie der Europäischen Union gesprochen. "Für Österreich ist die europäische Donaustrategie sehr wichtig. Wir wollen uns hier mit Bayern und den Donau-Anrainerländern stärker abstimmen, damit dieser Prozess an Dynamik gewinnt", sagte Mitterlehner nach dem Treffen mit Müller im Wirtschaftsministerium in Wien.

Beide Minister begrüßten daher den Entschluss der EU-Kommission, bis Ende 2010 einen "Plan zur Entwicklung des Donauraumes" zu erarbeiten. "Viele Themen, die über die Donaustrategie behandelt werden, können Österreich gerade in Krisenzeiten nützen", betonte Mitterlehner. Konkret nannte er eine bessere Energie-Versorgungssicherheit sowie den Ausbau der übergeordneten Transport- und Verkehrsinfrastruktur: "Hier können wir sicher gesamthaft mehr erreichen, als wenn wir in Einzelteilen agieren."

In diesem Zusammenhang verwies Mitterlehner auf die neuen Tourismus-Schwerpunkte in Österreich. "Wir starten unter anderem eine koordinierte Tourismus-Strategie für den österreichischen Donauraum, damit die einzelnen Initiativen der Bundesländer aufeinander abgestimmt werden und somit stärker wirken", so Mitterlehner. Darüber hinaus diskutierte er mit Müller auch über die effiziente Bekämpfung der weltweiten Wirtschaftskrise sowie über die notwendige Erhöhung der Forschungsquote.
     
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