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Achtes Kunstprojekt für Salzburg … |
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… und älteste Gemäldegalerie der Stadt wieder zugänglich Salzburg (salzburg.info) - Der international renommierte französische Künstler Christian Boltanski hat das achte Kunstprojekt in Salzburg geschaffen und unter dem Titel „Vanitas“ ein Schattenspiel in der Chorkrypta des Salzburger Domes inszeniert. Unweit davon wurde mit der Eröffnung des Langen Ganges St. Peter ein wichtiger Schritt in Richtung eines einzigartigen Museumsrundganges gesetzt. Das achte Kunstprojekt Salzburg nimmt eine besondere Stellung innerhalb der Skulpturenprojekte der Salzburg Foundation ein, denn es lädt den Betrachter an einen historischen Ort ein, der bislang unzugänglich war und eigens für das Projekt wiederhergestellt wurde: In der Chorkrypta des spätromanischen Salzburger Doms hat der französische Künstler Christian Boltanski unter dem Titel „Vanitas“ ein Schattenspiel inszeniert, das sich sehr präzise auf den Ort einlässt. Boltanski schafft ein Bild der Vergänglichkeit, das dem Raum entspricht: Die Chorkrypta war einst geweihter Kirchenraum, der auch als Grablege diente. Durch die behutsame Intervention des Künstlers entsteht der geschichtsträchtige Raum als mystischer Ort neu und vereint die Spiritualität seiner Kunst mit der kirchlichen Aura. Christian Boltanskis Installation „Vanitas“ besteht aus zwei Teilen, einem visuellen und einem akustischen. An einer Wand im Raum befestigt der Künstler zwölf skizzenhafte, feingliedrige Figuren aus Metallblech, die von Kerzen angeleuchtet werden. Im flackernden Licht werfen sie Schatten an die Wand, während in der Apsis die Projektion eines schattenhaften Todesengels langsam seine Kreise zieht. Dazu ertönt im Raum die beständige Wiederholung einer automatischen Zeitansage. Das Schattenspiel des Künstlers ist ein moderner „Totentanz“, während dessen Betrachtung hörbar die Zeit verrinnt. „Ich möchte, dass man hier die Zeit hören und spüren kann“, sagt Christian Boltanski über sein Werk. „Die Menschen können viel tun, aber sie können nicht gegen die Zeit kämpfen. Gott ist der Herr der Zeit.“ Die Chorkrypta des von Konrad III. (1181-1200) erbauten Doms wurde nach dem Brand von 1598 und dem folgenden Abbruch des spätromanischen Doms zugeschüttet. Bei den Domgrabungen (1956-1958) wurde sie erstmalig freigelegt, aber erst anlässlich des Kunstprojekts Salzburg mit Christian Boltanski zu einem öffentlichen Raum gemacht, der nun allen Besuchern offensteht. Christian Boltanski (*1944) lebt und arbeitet in Malakoff bei Paris. Er war dreimal auf der documenta in Kassel vertreten und hat 2006 den renommierten Praemium Imperiale für Skulptur erhalten. „Vanitas“ ist das achte Kunstprojekt, dass die Salzburg Foundation seit dem Jahre 2002 mit namhaften internationalen zeitgenössischen Künstlern im Herzen der Mozartstadt Salzburg realisiert. Ein internationales, unabhängiges Kuratorenteam wählt jährlich einen hochkarätigen Künstler aus, der nach Salzburg eingeladen wird und dort seine Ideen eines Kunstwerks für den öffentlichen Raum in der Stadt Salzburg entwickelt. Im Mittelpunkt steht die Absicht innerhalb von 10 Jahren einen städtischen Kunst- und Skulpturenpark von höchster Qualität zu konzipieren und zu realisieren. www.salzburgfoundation.at Die Lange Galerie der Erzabtei St. Peter – Salzburgs älteste Gemäldegalerie nach 200 Jahren wieder zugänglich Unweit des neuen Kunstwerkes wurde am 21. September 2009 die Lange Galerie der Erzabtei St. Peter nach 200 Jahren wieder zugänglich gemacht. Der majestätische, 70 m lange Gang, der die ganze Fassade zum Domplatz einnimmt, wurde 1657-1661 nach italienischem Vorbild erbaut und diente lange Zeit als Galerie für die Erzbischöfe. Seit 2001 ließ die Erzabtei St. Peter die Lange Galerie renovieren, um sie für Besucher als Museum begehbar zu machen. Nun zieren 17 großformatige Gemälde aus der stiftseigenen Kunstsammlung den lichtdurchfluteten Raum, der vom Dommuseum aus, durch die Kunst- und Wunderkammer, zugänglich ist. Mit der Eröffnung der Langen Galerie rückt das Ziel eines europaweit einzigartigen Museumsrundganges rund um den Domplatz ein Stück näher. In seiner gesamten Länge -von der Langen Galerie über Wallistrakt, Residenz bis zur Domempore - soll der Rundgang für Besucher ab 2012 erlebbar sein. Am einfachsten erlebt man Salzburg und seine Museen mit den Salzburg Card Packages: 2 Übernachtungen inklusive Frühstücksbuffet und 48h Salzburg Card (Gratiseintritte in alle Sehenswürdigkeiten der Stadt und freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln) gibt es z.B. bereits ab €99,-- pro Person im Doppel-Zimmer. Weitere Angebote und Details unter http://www.salzburg.info/de/sehenswertes/salzburg_card/index.htm |
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