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Der österreichische Film knackt die Millionengrenze |
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Nach der Politik ist jetzt der ORF gefragt! Wien (filminstitut) - Nach einer Analyse des Österreichischen Filminstituts in Zusammenarbeit mit Nieslen/EDI ist es den heimischen Produktionen gelungen, Ende Oktober die 1 Million Kinobesucher-Grenze für das Jahr 2009 bei weitem zu überschreiten. Für uns ist das ein fantastischer Erfolg, mit dem der Boom österreichischer Filme im Kino einen neuen Höhepunkt erreicht. Obwohl heuer noch etliche interessante Kinostarts zu erwarten sind, hält der österreichische Film aktuell bei sensationellen rd. 1.086.000 Besuchern. Besonders erwähnenswert finde ich, dass die Basis dieses großartigen Erfolges nicht wie so oft einzelne statistische Ausreißer nach oben sind, sondern eine Vielfalt an Filmen und Themen, die die ganze Bandbreite österreichischen Filmschaffens repräsentiert; eine Vielfalt, die allerdings nach wie vor in Gefahr ist. Politische Voraussetzungen 2010 Das hohe Niveau, auf dem sich der österreichische Film qualitativ wie quantitativ zurzeit befindet, ist nicht zuletzt das Ergebnis verlässlicher und gezielter Partnerschaften. Einer der wichtigsten Partner ist dabei die Politik. Das Budget der Filmförderung wurde auf Basis von 2006 um über 70% auf 16.5 Mio. Euro im Jahr 2010 angehoben und ergänzend dazu soll 2010 auch ein Produktionskostenzuschussmodell nach deutschem Vorbild zur Spitzenfinanzierung von Filmen geschaffen werden. All das trägt entscheidend dazu bei, den österreichischen Film sowohl in seiner kulturellen Ausstrahlung als auch in seiner ökonomischen Wertschöpfung zu stärken. Gefordert: Partner ORF Unverzichtbarer Partner des Erfolges ist aber auch der ORF. Ich möchte noch einmal betonen, wie entscheidend ein klares Bekenntnis des ORF zum österreichischen Kinofilm ist. Ohne dieses Bekenntnis, das sich auch in angemessenen Zahlen ausdrücken muss, läuft die heimische Filmwirtschaft Gefahr, am Höhepunkt der positiven Entwicklung auszutrocknen. Das Film/Fernseh-Abkommen, der Vertrag, mit dem sich der ORF bisher zur Mitfinanzierung österreichischer Kinofilme verpflichtet hat, muss daher dringend gesetzlich verankert und betraglich mit 10 Mio. Euro jährlich fixiert werden. Nur wenn es diese umfassende gemeinsame Strategie gibt, haben wir die Basis, die so positive Entwicklung des österreichischen Films auch in Zukunft fortzuführen |
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Informationen: http://filminstitut.at | ||
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