Gütesiegel für das "Gedächtnis Tirols" wird verlängert!   

erstellt am
28. 10. 09

Innsbruck (pop) - Das Österreichische Museumsgütesiegel wurde im Rahmen des 21. Österreichischen Museumstages in Linz an das Tiroler Volkskunstmuseum und an das Zeughaus erneut verliehen. Mag. Dr. Peter Assmann, Präsident des Museumsbundes Österreich, überreichte Tiroler Landesmuseen-Direktor PD Dr. Wolfgang Meighörner das neu designte Museumsgütesiegel. "Aufgrund unserer Qualitätsstandards und qualitätsvollen Präsentationen gehen wir in die zweite Verlängerung", freut sich Meighörner. Erstmals wurden diese Auszeichnungen 2002 und 2004 verliehen. Insgesamt sind in Österreich derzeit 167 der insgesamt rund 1600 Museen mit diesem Qualitätslogo ausgezeichnet.

Um Museen, die einem Mindeststandard an Präsentation und Dokumentation folgen und sich dadurch von sonstigen Schaustellungen abheben, die sich aufgrund der Ungeschütztheit des Wortes ebenfalls Museum nennen dürfen, eine deutliche Qualitätsabgrenzung von diesen zu ermöglichen, wurde 2002 in Österreich ein Museumsgütesiegel eingeführt.

Die Beantragung des Österreichischen Museumsgütesiegels erfolgt freiwillig. Es wird all jenen Museen angeboten in einem eigenen Verzeichnis registriert zu werden und ein auf fünf Jahre befristetes Gütesiegel zu bekommen, die die im Kriterienkatalog aufgestellten Richtlinien einhalten. Diese Richtlinien repräsentieren allgemeine Standards, die für Museen jeder Art und Größe angewendet werden können. Es handelt sich hierbei um Richtlinien, bei denen der institutionelle Rahmen des jeweiligen Museums berücksichtigt wird. Der Kriterienkatalog ist auch als Hilfestellung für österreichische, speziell kleine und mittlere Museen sowie neue Museumsprojekte zu verstehen, um diese Standardrichtlinien zu erreichen. Besonderer Wert wird auf Langfristigkeit und die stabile Struktur eines Museums gelegt.
     
Informationen: http://www.museumsguetesiegel.at/    
     
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