Wien (bmeia) - "Mit der EU-Auszeichnung für den "Europaschirm"
erhält dieses großartige Projekt die verdiente internationale Anerkennung. Ich gratuliere den Initiatoren
dieser Aktion", sagte Außenminister Michael Spindelegger anlässlich der Preisverleihung durch den
Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss in Brüssel am 04.11., bei der die EU-Informationsinitiative
der Wirtschaftskammer Österreich den 3. Platz erringen konnte. Es ist dies die erste derartige Auszeichnung
für ein österreichisches Projekt der Zivilgesellschaft.
"Der Europaschirm ist beispielhaft: er nützt Veranstaltungen in ganz Österreich, vom Feuerwehrfest
bis zum Kirtag, um Information und Dialog über Europa mit kompetenten Gesprächspartnern - auch des Außenministeriums
- anzubieten. Das ist der richtige Weg. Wir werden diese Aktion daher auch weiterhin bestmöglich unterstützen",
so der Außenminister weiter.
"Es geht darum, den direkten Kontakt mit den Bürgern auf der regionalen und kommunalen Ebene zu suchen,
Europa zu erklären und auf konkrete Fragen und Befürchtungen zur EU einzugehen", betonte der Außenminister,
der bei dieser Gelegenheit an seinen Vorschlag erinnerte, in den Gemeinden eigene Europa-Gemeinderäte zu bestellen.
Diese "EU-Beauftragten" könnten - ähnlich wie Gemeindereferenten für Jugend-, Bau- oder
Umweltfragen - zentrale Anlaufstelle für Europa-Themen in den Gemeinden sein und einen wesentlichen Beitrag
leisten, damit Entscheidungen der EU vor Ort besser erklärt, verstanden und mitgetragen werden, so Spindelegger.
"Der konkrete Europa-Dialog mit den Bürgern ist mir ein besonderes Anliegen. Er muss auf allen Ebenen
geführt werden - der "Europaschirm" zeigt, wie man den Dialog über Europa erfolgreich in die
Gemeinden und Regionen trägt. Ich hoffe, dass dieser Erfolg auch andere ermutigt, sich diesem Beispiel anzuschließen",
so Spindelegger abschließend. |