Innsbrucker Energieentwicklungsplan setzt umweltpolitischen Meilenstein   

erstellt am
03. 11. 09

Innsrbuck (rms) - Ein Energieentwicklungsplan soll in der Stadt Innsbruck für eine langfristige umweltpolitische Strategie sorgen. Umweltstadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer präsentierte das Projekt am 03.11. im Rathaus gemeinsam mit dem Expertenteam bestehend aus dem "alpS Zentrum", "beratung krismer" und der "Spectrum Werbeagentur" sowie dem städtischen Referat "Umwelttechnik und Abfallwirtschaft". "Der Energieentwicklungsplan ist ein langfristiges und arbeitsintensives Thema und wird die Stadt nun laufend begleiten", so Stadtrat Peer im Rahmen der Pressekonferenz.

"Umweltpolitik hat viel mit Bewusstseinsbildung und zu tun", betonte Stadtrat Peer, "wobei momentane Erfolge nicht zentral sind, sondern die Arbeit über die Legislaturperiode hinaus gehen muss." Ziel des Energieentwicklungsplanes ist die Steigerung der Lebensqualität in Innsbruck durch eine erhöhte Energieeffizienz, Verringerung der Abgas- und Feinstaubbelastung sowie eine Reduktion der Energiekosten.

Die ersten Arbeitsschritte sind die Erstellung einer umfassenden Ist-Analyse, welche genaue Daten über die Innsbrucker Energiesituation erheben wird. Dazu gehören z.B. die Anzahl der verschiedenen Heizungsarten (Ölheizung, Gas etc.). Durch eine repräsentative Umfrage wird die Bevölkerung direkt eingebunden. Das Ergebnis dieser Analyse bietet die Basis für die Erstellung von vier Szenarien, die verschiedene Zukunftsperspektiven aufzeigen werden - diese reichen von den Folgen fehlender Maßnahmen bis zu den Bedingungen einer energieautarken Stadt.

Der Energieentwicklungsplan soll bis Ende 2010 erstellt sein und eine Perspektive für die nächsten 20 bis 25 Jahre enthalten. "Wichtig ist ein sinnvolles Kosten-Nutzen Verhältnis und eine nachhaltige Wirkung der Maßnahmen", betonte Stadtrat Peer. "Ich bedanke mich bei allen, die an diesem Projekt mitwirken und freue mich, dass die Erstellung des Energieentwicklungsplanes über die Parteigrenzen hinweg gelungen ist."
     
Informationen: http://www.innsbruck.gv.at    
     
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