Kärntner Verwaltungsreform schreitet voran   

erstellt am
03. 11. 09

LH Dörfler: Zusammenlegung von Abteilungen spart Kosten und optimiert Verwaltungsabläufe
Klagenfurt (lpd) - Aus den derzeit 19 Abteilungen im Amt der Kärntner Landesregierung sollen in den nächsten Jahren zehn Kompetenzzentren werden. Das beschloss das Kollegium der Kärntner Landesregierung am 03.11. in der Regierungssitzung. "Die Zusammenlegung bringt mehr Effizienz, klare Verantwortlichkeiten, garantiert bessere Verwaltungsstrukturen, optimiert Verwaltungsabläufe und bringt eine Kostenreduktion", sagte Landeshauptmann Gerhard Dörfler im Anschluss im Pressefoyer.

Der Landeshauptmann erläuterte an Hand von drei Beispielen die nunmehr umgesetzten konkreten Änderungen der Geschäftseinteilung im Amt der Kärntner Landesregierung. So werden die Agenden des Wasserbauhofes künftig in der Abteilung 17 Straßen und Brückenbau angesiedelt werden. "Dies ergibt eine Optimierung bei den Kosten und beim Personal, und wir können 50 Prozent der Kosten einsparen, beispielsweise beim Radwegebau", sagte er.

Eingegliedert in die Abteilung 6 (Bildung und Generationen) wird die jetzige Kulturabteilung (Abteilung 5). Aus diesen beiden Abteilungen wird das Kompetenzzentrum "Bildung, Generationen und Kultur".

Aus den Abteilungen 10 F (Forstwesen), 10 L (Landwirtschaft), und 11 (Agrarrecht) wird das Kompetenzzentrum "Land- und Forstwirtschaft".

Die Agenden der bisherigen Abteilungen 12 (Sanitätswesen) und 10 V (Veterinärwesen) kommen zur Abteilung 14 (Krankenanstalten). Aus diesen drei Abteilungen wird das Kompetenzzentrum "Gesundheitswesen". In diesem Kompetenzzentrum werden auch sämtliche Laboreinrichtungen des Landes angesiedelt.
     
zurück