Vita activa: Lernen in der zweiten Lebenshälfte   

erstellt am
03. 11. 09

Uni Graz startet neues Bildungsangebot
Graz (universität) - Aktiv sein Leben mit Bildung gestalten. Vita activa – so nennt sich ein nagelneues Angebot der Karl-Franzens-Universität Graz, das sich an Erwachsene aller Altersstufen richtet. In Form von Vorträgen, Vortragsreihen, Workshops, Sommeruniversitäten und Semesterkursen können sich unter der Dachmarke „Vita activa“ Interessierte über neueste Entwicklungen in der Forschung informieren, sich neues Wissen aneignen und die Universität Graz als generationenübergreifenden Lernort entdecken.

Das Programm startet am 6. November 2009 mit den drei Reihen „Wissen schaffen“, „Wissen und Erfahrung weitergeben“ und „Lernen erfolgreich gestalten“. Im Studienjahr 2009/10 werden unter anderem folgende Themen angeboten:

  • Workshop „Methoden für nachhaltige Entwicklungsprozesse in Regionen und Wirtschaft“
  • Semesterkurs „SeniorMent: Wie teile ich mein Wissen und meine Erfahrung?“
  • die Vortragsreihen „Übergänge im späteren Leben - Krisen und Chancen“ sowie „Naturwissenschaft verstehen: Das Beispiel der Physik“
  • die Semesterkurse „Einführung in wissenschaftliche Methoden für Laien“ und „Wie lese ich ein Kunstwerk? Eine Einführung in die Gestaltungsprinzipien der Bildenden Kunst und Architektur“
  • Sommerworkshop 2010 „Potenziale und Risken der neuen Medien“.


„Wir wollen ein offenes Angebot insbesondere für Frauen und Männer in der zweiten Lebenshälfte machen“, begründet Rektor Alfred Gutschelhofer die Initiative. In Ergänzung zu den knapp 100 Regelstudien, zu KinderUni und JuniorUni sowie zur siebenten Fakultät schließt sich somit der Bogen der „Lebenspartnerin Uni Graz“, die in allen Lebensphasen für die Bildung der Menschen zuständig sein will.

„Wir begleiten Menschen, die sich aktiv um ihr eigenes Lernen bemühen, ihre Lebensgestaltung in späteren Jahren selbst in die Hand nehmen und ihr Wissen und ihre Erfahrung mit nachfolgenden Generationen austauschen wollen“, erklärt Andrea Waxenegger, Leiterin des Zentrums für Weiterbildung. „Dazu gehört auch die Bereitschaft, als Laie auch kritische Fragen an die Forschung zu stellen, Wissen zu recherchieren und zu interpretieren“, so Programmleiter Marcus Ludescher .

Die Veranstaltungen der Vita activa sind kostenfrei beziehungsweise haben sehr moderate Teilnahmebeiträge und können im Paket, aber auch je nach individuellem Wunsch einzeln absolviert werden. Das Zentrum für Weiterbildung berät auch alle InteressentInnen, um das für sich passende Angebot zu finden.

     
Informationen: http://www.uni-graz.at/vita-activa    
     
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