Österreichische Kolonie spendet für 14. Kinderdorf in Chile
Santiago (bmeia) - Der 60. Geburtstag der weltumspannenden Nicht-Regierungs-Organisation SOS Kinderdorf
wird auch in Chile gefeiert, wo SOS Kinderdorf seit 1965 aktiv ist. In der Residenz des österreichischen Botschafters
in Santiago versammelte sich die große SOS Kinderdorf Familie – Kinder, Kinderdorfmütter, Paten, Funktionäre,
Freunde und Unterstützer – ganz im Sinne des Kinderdorfgedankens. Außenminister Spindelegger würdigte
SOS Kinderdorf in seiner Grußbotschaft als „internationale Bewegung zugunsten der Mitmenschlichkeit“.
SOS Kinderdorf Chile ist seit seinen Anfängen eng mit der in Chile ansässigen österreichischen Kolonie
verbunden, die mit Tatkraft die ersten Niederlassungen ins Leben rief und auch finanziell förderte. Dieser
Tradition folgend überreichte der Präsident des Vereins der Österreicher in Chile, Peter Moldovanyi,
einen Scheck für die Ausstattung des knapp vor seiner Übergabe stehenden 14. Kinderdorfs in Chile.
Mit seiner Gründungsidee hat der Vorarlberger Hermann Gmeiner neue Maßstäbe bei der Fürsorge
für Kinder gesetzt. Dieses Konzept ging um die Welt: heute bestehen 500 Kinderdörfer in 132 Ländern.
Im lateinamerikanischen Vergleich ist Chile jenes Land, mit dem von SOS Kinderdorf die engste Form der Zusammenarbeit
mit Regierungsstellen erzielt werden konnte. „Dieses wechselseitige Vertrauen schlägt sich nicht zuletzt in
der Höhe der Subventionen durch die chilenische Regierung nieder“, unterstreicht Heinrich Müller, stellvertretender
Generalsekretär von SOS Kinderdorf International für Lateinamerika und die Karibik. |