Feierliche Segnung des Augustinums durch Diözesanbischof   

erstellt am
13. 11. 09

Zwölf Institutionen an einem Ort der Bildung und Begegnung vereint
Graz (lk) - Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit wurde das Augustinum in der Grabenstraße am 13.11. von Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari gesegnet. An der Segnung, zu der sich rund zweitausend Menschen im neuen Turnsaal einfanden, nahmen auch Landeshauptmann- Stellvertreter Hermann Schützenhöfer, die Landesräte Mag.a Elisabeth Grossmann, Dr.in Bettina Vollath, Johann Seitinger, die zweite Präsidentin des Steirischen Landtags Walburga Beutl sowie Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl teil.

In seinen Segnungsworten freute sich Kapellari über den erfolgreichen Abschluss des Ausbaus: „Heute, am 1655. Geburtstag des Heiligen Augustinus, feiern wir mit der Eröffnung des Augustinums das größte Projekt der Diözese Graz-Seckau. Es soll nicht nur als Biotop einer dienenden Elite, sondern auch als Ort der Begegnung und des Dialogs angesehen werden." Bildungslandesrätin Grossmann, die in Vertretung von Landeshauptmann Mag. Franz Voves gekommen war, unterstrich vor dem Hintergrund der Krise die Wichtigkeit von Bildungs- und Begegnungsinstitutionen wie dieser: „In Zeiten, in denen es uns wirtschaftlich nicht so gut geht und auch die Gesellschaft immer weiter auseinanderdriftet, sind Bildungseinrichtungen, die neben Fachwissen auch moralische Werte wie Toleranz und Nächstenliebe vermitteln, von größter Bedeutung." Auch Landeshauptmann-Vize Schützenhöfer betonte wie wichtig eine geistiges Zentrum in einer stark säkularisierten Welt sei: „Das Augustinum nimmt mit seiner Funktion als Campus, auf dem Schülerinnen und Schüler auf christlicher Basis gebildet werden, eine Vorreiterrolle ein, auf die wir Steirerinnen und Steirer stolz sein können."

Als Zentrum für Bildung und Berufung bietet das Augustinum auf 22.000 Quadratmetern rund 1.500 Schülern, Studierenden und Seminaristen Platz. Unter den zwölf Institutionen, die jetzt an einem Ort konzentriert sind, befinden sich neben dem Bischöflichen Gymnasium und dem Priesterseminar nun unter anderen auch die Kirchliche Pädagogische Hochschule (KPH), das Kolleg für soziale Pädagogik, eine Praxisvolksschule sowie die Sektion Kirchenmusik.
     
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