Verkehrsministerin bei Durchschlagfeier - "Tunnel führt zu mehr Verkehrssicherheit und
Aufwertung des Wirtschaftstandorts"
Wien (bmvit) - Im Beisein von Verkehrsministerin Doris Bures wird am 13.11. die zweite Röhre des Pfändertunnels
auf der A 14 Rheintal Autobahn in Vorarlberg durchgeschlagen. Im Juni 2012 soll die zweite Röhre dem Verkehr
übergeben werden, dann wird die Bestandsröhre generalsaniert. Voll befahrbar soll der Pfändertunnel
dann ab Sommer 2013 sein. Aus Sicht der Verkehrsministerin wird der Vollausbau eine deutliche Entlastung für
die gesamte Bevölkerung im Großraum Bregenz bringen. "Denn das bringt weniger Stau, weniger Ausweichverkehr
und mehr Verkehrssicherheit", hielt die Ministerin fest.
Der Bau von zweiten Tunnelröhren ist generell ein wichtiger Schritt für mehr Verkehrssicherheit. Denn
durch die Trennung der Richtungsfahrbahnen werde die Häufigkeit und Schwere von Unfällen vermindert,
betonte Bures. Die Ministerin wies außerdem auf die große wirtschaftliche Bedeutung des Vollausbaus
des Pfändertunnels hin. Insgesamt werden bis 2013 218 Millionen Euro in dieses Projekt investiert. "Infrastrukturinvestitionen
wie diese sind gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sehr wichtig. Denn sie sichern unmittelbar Arbeitsplätze
und bringen nachhaltig eine Aufwertung für den gesamten Wirtschaftsstandort", so Bures.
Insgesamt investiert der Bund für die Jahre 2009 bis 2014 437 Millionen Euro in Infrastruktur-Großprojekte
in Vorarlberg. In den Ausbau der Schiene fließen in dem genannten Zeitraum 231 Millionen Euro. Für Investitionen
in große Straßenbauprojekte in Vorarlberg sind 206 Millionen Euro seitens der Autobahnen- und Schnellstraßen-
Finanzierungs- Aktiengesellschaft (ASFINAG) vorgesehen. |