570.000 Euro für die Förderung der Bildenden Kunst im Land   

erstellt am
13. 11. 09

Burgstaller bei der Eröffnung der 12. Internationalen Kunstmesse Salzburg
Salzburg (lk) - "Erleben – erörtern – erwerben – unter diesem Motto lädt die Kunstmesse Salzburg jährlich tausende Gäste nach Bergheim ein und hat sich als Plattform für Kunstliebhaber auch international einen Namen gemacht. Rund 200 Künstler aus 13 Nationen werden heuer Einblicke in ihr Schaffen geben und uns mit auf eine Reise nehmen, die unter anderem auch nach Korea und Afrika führen wird". Dies betonte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller am 12.11. bei der Eröffnung der 12. Internationalen Kunstmesse Salzburg in der Brandboxx Salzburg.

Burgstaller wies dabei auf die wichtige Rolle des Landes als Förderer der Bildenden Künste hin: Das Land hat in seinem Budget für 2010 rund 570.000 Euro für die Förderung der Bildenden Kunst vorgesehen. Darunter fällt die Unterstützung von Galerien, Projekten sowie die Ausschreibung von Preisen (z.B. Anton-Faistauer-Preis für Malerei oder Slavi-Soucek Preis für Grafik) und Stipendien (Schüler- und Studentenstipendium an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst, Großer Kunstpreis, Jahresstipendium). Die Internationalität wird durch das Atelier-Austauschprogramm gefördert: Pro Jahr kommen rund 20 Salzburger Künstler in den Genuss, in einem fremden Land arbeiten zu können, entsprechende Ateliers befinden sich u.a. in Budapest, Paris oder Chicago. Für die Kunst im öffentlichen Raum wurden neue Strukturen geschaffen. Der "Kunst-am-Bau-Fonds" wurde ausgebaut, die Vermittlung von Kunst im öffentlichen Raum intensiviert.

"Man darf von einem etablierten Treffpunkt in Sachen zeitgenössischer bildender Kunst sprechen, wenn die Brandboxx Salzburg heuer bereits zum zwölften Mal ihre Pforten öffnet", so die Landeshauptfrau. Das einzigartige Präsentations- und Kommunikationskonzept vereint in den stillvoll gestalteten Ausstellungsbereichen auch 2009 wieder eine große Zahl sehenswerten künstlerischen Schaffens. Gezeigt werden Kreationen aller Stilrichtungen, Techniken sowie Materialien. Der Einladung zur Präsentation sind abermals rund 200 Künstlerinnen und Künstler, Galerien sowie kunstbildende und kunstfördernde Institutionen gefolgt.

Den kreativen Prozess miterleben
Seit der Erstveranstaltung im Jahr 1998 prägen die Begriffe "erleben – erörtern – erwerben" das Erscheinungsbild der Messe. Sehr konsequent umgesetzt wird das beispielsweise beim "Offenen Atelier". Dieses hat sich zu einem Publikumsmagneten gemausert und lässt die Besucher hautnah am Entstehen eines neuen Werkes teilhaben und "mitdiskutieren". Generell erfährt der Messebesucher an jedem Stand durch die persönliche Anwesenheit der Künstler eine sehr tiefgehende Darstellung zu den einzelnen Werken, die auch wesentlich zu einer Kaufentscheidung beiträgt. Der Veranstaltungscharakter einer "intensiven Interaktion" zwischen Kunstschaffenden und dem Publikum ist auch ein Garant für die ständig wachsende Internationalität der Aussteller.

Besonders erfreulich für Burgstaller ist, dass das "Kulturland Salzburg" als Veranstaltungsort der Messe gewählt wurde und jedes Jahr viele Gäste nach Salzburg lockt: "Das freut nicht nur die Organisatoren der Messe, sondern auch die Tourismuswirtschaft.
     
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