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WWViews Österreich übergibt seine Ergebnisse |
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Klimagipfel der WeltbürgerInnen: SC Liebel vom Lebensministerium
nahm die österreichischen Empfehlungen entgegen Wien (öaw) - Die österreichischen Ergebnisse des ersten „Klimagipfels der WeltbürgerInnen“ wurden am 13.11. von den österreichischen Projektpartnern (Institut für Technikfolgen- Abschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, ÖAW) an Sektionschef DI Günter Liebel (Abteilung Allgemeine Umweltpolitik, Lebensministerium) als stellvertretenden Leiter der österreichischen Delegation bei der 15. UN-Klimakonferenz (COP 15) in Kopenhagen übergeben. Die Empfehlungen der fast 100 heimischen TeilnehmerInnen am internationalen Projekt „World Wide Views on Global Warming“ (WWViews) sollen als wertvolle Grundlage für den politischen Entscheidungsprozess bei COP 15 dienen. Die dringlichsten Empfehlungen der ÖsterreicherInnen: Ein international verbindliches Klimaabkommen, Forschung zum Nutzen aller und uneingeschränkter Zugang zu Bildung als Voraussetzung für die klimapolitische Mitentscheidung. Freitag, der 13te – ein Glückstag für das „Klima mit Zukunft“: Heute, am 13. November 2009, überreichte das Koordinationsteam des österreichischen Projektpartners von „World Wide Views on Global Warming“ (WWViews International) die heimischen Ergebnisse des ersten „Klimagipfels der WeltbürgerInnen“ an Sektionschef DI Günter Liebel von der Abteilung Allgemeine Umweltpolitik im Lebensministerium. Stellvertretend für Bundesminister Niki Berlakovich, den Leiter der österreichischen Delegation bei der 15. UN-Klimakonferenz (COP 15) in Kopenhagen, übernahm Liebel die Bewertungen und Empfehlungen der fast 100 österreichischen TeilnehmerInnen an der international bislang größten BürgerInnenkonferenz als wertvollen Diskussion- und Entscheidungsbeitrag zum politischen Entscheidungsprozess bei der COP 15. Die ÖsterreicherInnen empfehlen: Verbindliche Richtlinien, mehr Forschung, mehr Bildung Die Ergebnisse aus Österreich zeigen kurz und bündig: Die Bevölkerung ist sehr besorgt über den Klimawandel. Nahezu 100 Prozent betonen die Dringlichkeit eines globalen Klimaabkommens. Alle TeilnehmerInnen befürworten, dass die Beteiligung an einem neuen Klimaabkommen bei der COP15 höchste Priorität für die österreichische Politik darstellen sollte. Die drei dringlichsten Empfehlungen der ÖsterreicherInnen lauten: Die notwendigen Klimarichtlinien müssen weltweit verbindlich und zielführend umgesetzt werden. Diese können durch Technologietransfer sowie Energie- und Emissionsnormen das globale Problem der Treibhausemissionen im Rahmen der nationalen Möglichkeiten jedes Landes schnell und nachhaltig lösen. Die Forschung zu kosteneffizienten, CO2-armen Technologien soll forciert und der weltweite Technologietransfer unterstützt werden. Und: Ein uneingeschränkter Zugang zu Bildung und Information ist die Voraussetzung für eine effektive Teilnahme am Klimaentscheidungsprozess, in den die tatsächlich Betroffenen des Klimawandels miteingebunden werden müssen. Einen Einblick in die Gesamtergebnisse Österreichs sowie aller teilnehmenden Nationen sind für alle Interessierten jederzeit online abrufbar unter http://results.wwviews.org/new2/ BM Berlakovich bringt die Anliegen der österreichischen BürgerInnen nach Kopenhagen BM Niki Berlakovich richtete bereits am 26. September 2009 persönlich seinen Dank an die TeilnehmerInnen des „Klimagipfels der WeltbürgerInnen“. Er sicherte dort auch zu, die Anliegen und Empfehlungen der österreichischen Bevölkerung bei der COP 15 zu präsentieren. „Es ist noch ein steiniger Weg bis Kopenhagen. Tatsache ist jedoch: Wir brauchen ein weltweites Klimaschutzabkommen. Die EU und damit auch Österreich hat ein klares Angebot mit konkreten Zusagen gemacht. Jetzt geht es darum, alle anderen – USA, China, Indien etc. – an Bord zu bekommen“, erklärt BM Berlakovich. „Nur mit einer globalen Kraftanstrengung können wir den Klimawandel stoppen. Jeder und jede einzelne muss einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Ich freue mich daher über das Engagement der TeilnehmerInnen des Klimagipfels der WeltbürgerInnen! Jeder kann und soll sich für ein globales Klimaschutzabkommen einsetzen.“ Die Empfehlungen der WeltbürgerInnen Der „Klimagipfel der WeltbürgerInnen“ war ein voller Erfolg: 96 Österreicherinnen und Österreicher diskutierten am 26. September 2009 in Wien über die wichtigsten Fragen rund um die Klimadebatte und formulierten Empfehlungen für die politischen EntscheidungsträgerInnen. Die Veranstaltung ist Teil der bislang größten BürgerInnenkonferenz der Welt: 4.400 Menschen aus 38 Nationen rund um den Globus beteiligten sich an diesem Tag am Diskussions- und Entscheidungsprozess rund um die Strategien im weltweiten Kampf gegen die globale Erwärmung. Ziel dieser einzigartigen Initiative war es, innerhalb von 36 Stunden Bewertungen und Empfehlungen zu formulieren, die den Politikern bei der 15. UN-Klimakonferenz in Kopenhagen (COP 15) im Dezember als Diskussions- und Entscheidungsgrundlage übergeben werden. Die dringlichsten Anliegen der WeltbürgerInnen, die aus der BürgerInnenkonferenz hervorgingen, wurden bereits von den dänischen Initiatoren von WWViews in Form von neun Empfehlungen an die Politik – im Rahmen eines Policy reports – zusammengefasst. Diese werden am 19. November 2009 auf http://www.wwviews.org veröffentlicht und am selben Tag dem dänischen Parlament übergeben. Am 10. Dezember 2009 werden die Ergebnisse und Empfehlungen des “Klimagipfels der WeltbürgerInnen” dann im Rahmen der COP 15 in Kopenhagen präsentiert. |
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