Steiermark will Anbindung an Baltisch Adriatischen Korridor   

erstellt am
12. 11. 09

Hoher EU-Beamter besucht Koralmtunnel
Graz (lk) - 10.000 Arbeitsplätze direkt durch die Bauinvestitionen, geschätzte 50.000 plus wenn die neue Koralmbahn gegen Ende des nächsten Jahrzehnts in Betrieb geht und dadurch die Steiermark direkt an einem wichtigen europäischen Schienenkorrdidor liegt. Dass steirische und kärntner Landespolitiker seit Jahren für den Semmering- und Koralmtunnel kämpfen ist klar, nun aber geht es darum, auch die EU mit ins Boot zu holen.

Wie jede wirtschaftlich aktive Region ist auch die EU von Verkehrskorridoren durchzogen und wie überall sind auch auf europäischer Ebene nicht die abgelegenen Seitentäler wirtschaftlich erfolgreich, sondern siedeln sich die Unternehmen natürlich entlang der Hauptverkehrsadern an. Die österreichische Chance heißt Baltisch - Adriatischer Korrdidor, der bisher allerdings nur von Danzig bis Wien reicht.

Für die Steiermark und Kärnten geht es jetzt also darum, dass die EU offiziell den Korridor bis an die Adria verlängert, was nicht zuletzt auch finanzielle Beteiligung an dessen Baukosten bringen soll. Kein Wunder also, dass sich sowohl steirische Spitzenbeamte wie auch die Politik ordentlich ins Zeug legten, als von 09.11. bis 11.11. mit Helmut Morsi ein zuständiger EU - Spitzenbeamter in Österreich weilte.

Helmut Morsi konnte sich bei seinem Besuch von den Baufortschritten an den Wiener Bahnhöfen und an der Koralmtrasse überzeugen, wie auch davon, dass alle betroffenen Regionen entlang des Korridors für die Verlängerung an die oberen Adriahäfen arbeiten. Landeshauptmann Franz Voves: "So wie es gelungen ist, die Südachse innerhalb Österreichs durchzusetzen, werden wir auch auf EU - Ebene weiter versuchen zu überzeugen."
     
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