Wiener Adventzauber funkelt in neuem Lichterglanz    

erstellt am
12. 11. 09

Wien (zenker) - Ein völlig neues Lichtkonzept sorgt heuer dafür, dass der Wiener Adventzauber noch eindrucksvoller in Szene gesetzt wird. Mit dem Wiener Christkindl und den umfangreichen und vielfältigen Kinderangeboten vor und im Wiener Rathaus wurde der Wiener Adventzauber von internationalen Medien als Europas kinderfreundlichster Weihnachtsmarkt bewertet - nun wird er in der Vorweihnachtszeit durch tausende neue glitzernde Akzente noch zauberhafter erscheinen.

"Mit dem Wiener Christkindlmarkt, dem fantasiereich geschmückten Rathauspark und Christkindls Werkstatt in der Volkshalle im Rathaus wird hier den Besucherinnen und Besuchern eine gelungene Mischung aus Tradition und Moderne geboten", erklären Wiens Vizebürgermeisterin Renate Brauner und Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, anlässlich der Präsentation des diesjährigen Programms.

Ab 14. November ist es wieder so weit - dann öffnet der Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz mit seinen vielen Angeboten seine Pforten. Der Duft nach gebratenen Maroni, Lebkuchen und Punsch lässt den Besucherinnen und Besuchern wieder das Wasser im Mund zusammenlaufen - und so mancher Weihnachtseinkauf erledigt sich an den rund 140 festlich geschmückten Standln praktisch von selbst. Nur eines ist hier nicht zu finden: Kriegsspielzeug ist absolut verpönt.

Beim Wiener Adventzauber und seinem abwechslungsreichen Kinderprogramm erwacht so manches Wintermärchen zum Leben und der herrliche Weihnachtsbaum - heuer kommt er aus Kärnten - gilt als zentraler Treffpunkt für Groß und Klein. Die ca. 100 Jahre alte und 27 Meter hohe Fichte stammt aus der Marktgemeinde Gurk und erstrahlt bei der Eröffnung im Licht von rund 1.000 LED-Lampen. Diese sparen ca. 90 Prozent der Energiekosten im Vergleich zu einer herkömmlichen Baumbeleuchtung. Chorkonzerte, Turmbläser und die Krippenausstellung dürfen als Fixpunkte natürlich ebenso wenig fehlen, wie die farbenfroh und fantasievoll geschmückten Bäume im Rathauspark.

Zauberhaftes Lichtkonzept
Für große Augen wird heuer zusätzlich zu den vielen Attraktionen das neue Lichtkonzept des Wiener Adventzaubers sorgen. Glitzernde Engel säumen den Rathauspark - entlang des Rings zwischen Parlament und Universität sind in der Baumallee 18 Engel angebracht, die gerade dann, wenn es langsam dunkel wird, erstrahlen. Die Eingangsbereiche schmücken je zwei Torbögen, der "Sternenhimmel" und die "Schneeflocken", die mit ihrem Glitzern die Besucher einladen, das Tor in die Märchenwelt des Wiener Adventzaubers zu durchschreiten. Die Vielfalt und Schönheit der Schneekristalle und das Blinken der Sterne zaubern ein winterliches Flair und faszinieren mit ihrem Funkeln und Leuchten, mit ihren Farbspielen und ihrem Facettenreichtum.

Aber auch im Park selbst, bei den geschmückten Bäumen, macht das neue Lichtkonzept nicht halt. Hier finden sich gleich zwei neue "Bäume": die Sonnengoldeiche und ein traditionell geschmückter Weihnachtsbaum. Die überdimensionalen Blätter der Sonnengoldeiche werden dank ihrer vielen Lichtpunkte immer wieder unterschiedlich glitzern und damit den Baum zu einem beliebten Fotomotiv machen. Der zweite Baum mit neuem Schmuck ist ganz der Tradition entsprechend mit Christbaumkugeln geschmückt. Die roten Maschen an den Kugeln sind mit zahlreichen Lichtpunkten versehen und verstärken damit den Eindruck der Dreidimensionalität.

Zum Einsatz kommen bei all diesen Lichtspielen LEDs, die mit ihrem Licht nicht nur für gute Effekte, sondern auch für einen geringen Stromverbrauch sorgen. Denn Energiesparen wird auch weiterhin großgeschrieben. Zum Vergleich: Die Beleuchtung des gesamten Rathausparks entspricht dem Stromverbrauch eines Elektroherds. Umso mehr kann man sich über die funkelnden Lichteffekte freuen.

Kinderlachen und rote Backen
Berühmt ist der Wiener Adventzauber für sein umfangreiches und abwechslungsreiches Kinderprogramm. Quer durch den Park und die Volkshalle des Rathauses können hier die jungen Besucher staunen, lachen, basteln und - vor allem - Spaß haben. Im Rathauspark warten heuer natürlich wieder die Klassiker auf ihre Fans: Ponyreiten, das Altwiener-Ringelspiel oder der Christkindl Express dürfen keinesfalls fehlen - denn sie gelten bei den Jüngsten schon als absoluter Fixpunkt. Und dann heißt es ganz selbstbewusst: Ich will aber unbedingt mit dem Christkindl-Zug fahren!

Das Vorlesen von Geschichten gibt es natürlich auch wieder: im Pavillon "Der Leseturm". Vorleserinnen und Vorleser bringen den großen und kleinen Besuchern das Abenteuer Buch näher. Und mit ein bisschen Glück schaut auch Erich Schleyer gerade vorbei und bringt die eine oder andere Geschichte mit. Gebanntes Zuhören und Staunen im Leseturm ist bei den Kindern dann angesagt.

Auf der anderen Seite des Rathausparks sind Robert Steiner und seine freche Ratte Rolf Rüdiger wieder zu Gast - im interaktiven "WOW-Studio" von ORF Radio Wien. Hier gibt es viel Wissenswertes über Radiostudios zu hören und zu lernen. Und wer Rolf Rüdiger kennt, weiß, dass Fragen wie: Was kann ein Mikrofon? Wie führt man Interviews? Was ist ein Live-Einstieg? nicht einfach "nur so" beantwortet werden. Hier müssen dann selbst die Erwachsenen schmunzeln.

Im Pavillon "Frosti und die sprechende Eule" erwacht der sprechende Baum durch Drücken des Buzzers zum Leben und erzählt - mit lebhaftem Mienenspiel - eine Weihnachtsgeschichte. Doch nicht nur der Baum erzählt, auch die Eule spricht zu den Kindern! Das Thema: natürlich der Wiener Adventzauber mit seinem geschmückten Rathauspark. Betreut wird der Pavillon von Animateurinnen und Animateuren, die gemeinsam mit den Kindern immer am Ende der Geschichte ein Weihnachtslied singen. Und eines haben schon die Kleinsten schnell herausgefunden - was man tun muss, damit die Geschichte von neuem beginnt. Und danach geht´s gleich weiter: zur Brunnendekoration "Tourbus mit Engelband" und zum Torbogen "Weihnachtsmarkt der Teddybären" - Kinderlachen und rote Backen sind hier praktisch garantiert.

Christkindls Werkstatt
Egal ob es draußen kalt oder warm ist, regnet oder schneit: Christkindls Werkstatt ist bei jedem Wetter ein absolutes Highlight. Waren die Wangen draußen noch rot von den tiefen Temperaturen, so sind sie es hier durch Konzentration und Begeisterung. Denn die jungen Künstler und Bäcker sind mit vollem Elan im Einsatz. Da wird gebacken und gebastelt was das Zeug hält. Eltern dürfen hier "nur" zuschauen.

Wer aber meint, hier wird immer das Gleiche gemacht, der irrt. Denn in Christkindls Werkstatt wird viel Wert darauf gelegt, dass es in jedem Jahr neue Werkstücke gibt - denn die jungen Bastelfreunde wollen gefordert werden. Und außerdem: Es geht doch gar nicht, dass Mama und Papa, Oma und Opa jedes Jahr das gleiche eigenhändig hergestellte Werk unter dem Weihnachtsbaum finden. Heuer stehen daher je nach Alter das Schmücken von Vasen, das Bemalen von Bilderrahmen oder Teelichthaltern, das Basteln von Halsketten, das Verzieren von Kerzen, das Gestalten von Taschentuchboxen oder das Schmücken von Untersetzern auf dem Programm.

Immer der Nase nach geht es kurz vor dem Ausgang dann noch zur Backstube. Hier werken Kinder ab einem Alter von drei Jahren - und Kekse ausstechen ist wirklich ein anstrengender Job. Da muss danach gleich getestet werden, ob das auch wirklich gut ist, was man da jetzt mit voller Konzentration produziert hat. Haltbarkeitsdatum? Maximal ein paar Minuten.

Christkindls Werkstatt ist täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Auch am 24. Dezember können die Kinder noch in letzter Minute - bis 17 Uhr - ein Geschenk basteln.

Das Kasperltheater
In den Festsälen des Wiener Rathauses darf das traditionsreiche Kasperltheater natürlich keinesfalls fehlen. Von Freitag, 27.11., bis Sonntag, 20.12., jeweils Freitag bis Sonntag sowie am 24.12. begeistert auch heuer wieder der Kasperl seine kleinen Fans in jeweils zwei Vorstellungen: 1. Vorstellung von 13.30 bis 14 Uhr, 2. Vorstellung von 14.30 bis 15 Uhr.

Das Wiener Christkindl
Die wohl charmanteste Aufgabe des Wiener Adventzaubers hat aber das Wiener Christkindl. Wenn es unterwegs ist und durch den Rathauspark streift, machen die Kleinen große Augen. Denn da ist es ja wirklich, das Christkindl. Und es geht nicht nur vorbei, es beantwortet auch gerne Fragen, nimmt Wunschzettel entgegen oder erzählt Geschichten und Gedichte. Ab dem 14. November ist es immer von Donnerstag bis Sonntag, jeweils von 16 bis 19 Uhr, unterwegs und zaubert ein Lächeln in die Gesichter von Groß und Klein. An diesen Tagen liest es dann auch stets um 17 Uhr direkt bei der großen Krippe unter dem Weihnachtsbaum eine Weihnachtsgeschichte vor.

Aber auch außerhalb des Wiener Adventzaubers ist das Christkindl unterwegs. Es besucht Menschen, die nicht (mehr) selbst beim Wiener Adventzauber vorbeischauen können. Das Wiener Christkindl kommt in Pensionistenheime, Spitäler und besucht andere soziale Einrichtungen und bringt neben vielen Weihnachtsgeschichten auch immer wieder kleine Geschenke mit.

Rathauspark lädt zum Flanieren ein
Wenn es langsam dunkel wird, wird der Rathauspark mit seinen geschmückten Bäumen zum beliebten Treffpunkt für Freunde, Bekannte und natürlich auch Pärchen. Neben den neu geschmückten Bäumen warten auch "alte Bekannte" auf ihre Besucher. Der Herzerlbaum spielt dabei schon in mancher Liebesgeschichte eine wichtige Rolle und stand im vergangenen Jahr sogar im Mittelpunkt einer Hochzeit. Die liebevoll gestalteten Dekorationen des Parks - von den Pavillons über die Torbögen bis hin zu den weihnachtlich verzauberten Bäumen - laden zu gemütlichen Spaziergängen, zum Fotografieren und zum Verweilen ein.

Sich Zeit nehmen, abschalten und der vorweihnachtlichen Hektik entfliehen, dafür bietet der Rathauspark das richtige Flair. Bäume, geschmückt mit Engelchen, Schaukelpferden, Schneemännern, Schneeflocken und vielem mehr, verwandeln ihn zu einem einzigartigen Wintermärchen. Hier kann nach Herzenslust flaniert werden - der Trubel bleibt schnell zurück.

Vom Wolkenpostamt bis zum Adventsingen
Der Wiener Adventzauber bietet aber nicht nur seinen kleinen Besuchern ein umfangreiches Angebot - auch auf Erwachsene warten viele Highlights: Der riesige Adventkranz schmückt heuer zum dritten Mal den Eingangsbereich bei der Ringstraße. Insgesamt zwei Tonnen Reisig wurden hier in Zusammenarbeit der Wiener Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner mit den Blumenbinderinnen und Blumenbindern der Blumengärten Hirschstetten zu einem Adventkranz mit einem Durchmesser von 12 Metern gebunden. Die Kerzen dieses wunderschönen Adventkranzes werden dann - eine nach der anderen - an den vier Adventsonntagen entzündet. Am Samstag, den 28. November, wird Dompfarrer Toni Faber den Adventkranz weihen.

Im Wolkenpostamt finden sich alle ein, die eine Weihnachtskarte verschicken wollen, aber auch Briefmarkensammler können hier immer wieder angetroffen werden. Denn hier gibt es die personalisierte Adventzauber-Sondermarke 2009 (Nominale 65 Cent, Verkaufspreis
1,50 Euro). Zusammen mit den drei Sonderstempeln bekommen so Briefe und Postkarten eine weihnachtliche Note. Geöffnet hat das Wolkenpostamt von 14.11. bis 23.12., von Montag bis Donnerstag 10 - 13 Uhr und 15 - 19 Uhr, an Freitagen sogar bis 20 Uhr sowie an den Samstagen, Sonntagen und am 8.12. von 10 - 20 Uhr durchgehend. Die letzte Weihnachtskarte kann auch noch am 24.12. von 10 - 17 Uhr aufgegeben werden.

In den Festsälen des Rathauses sorgen ab der ersten Adventwoche internationale Chorkonzerte für eine wunderbare weihnachtliche Stimmung. Die Chöre aus aller Welt bieten eine reiche Auswahl von klassischen und volkstümlichen Weihnachtsliedern bis hin zu Gospelsongs. Bei freiem Eintritt ist Kommen und Gehen jederzeit möglich. Die Konzerte finden ab Freitag, 27.11., jeweils Freitag bis Sonntag von 15.30 bis 19 Uhr sowie am 24.12. bis
16.30 Uhr statt.

Ab 27. November werden die Turmbläser täglich von 20 bis 20.30 Uhr unter dem großen Christbaum direkt vor der einzigartigen Kulisse des festlich beleuchteten Rathauses Weihnachtsstimmung verbreiten.

Wirtschaftsfaktor und Werbewert
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sichert der Wiener Adventzauber mit seinen umfangreichen Vorarbeiten und Aufgabengebieten zahlreiche Arbeitsplätze. Damit ist er nicht nur eine ganz besondere Attraktion für alle Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland, sondern stellt einen wichtigen Faktor für die heimische Wirtschaft dar. Rund 30.000 Arbeitsplätze in der Hotellerie und Gastronomie werden durch diese Großveranstaltung in der Vorweihnachtszeit gesichert und einige hundert Arbeitskräfte sind mit dem Auf- und Abbau bzw. dem Betreiben des Wiener Adventzaubers betraut. Bildhauer, akademische Maler, Workshopbetreuer, Puppenspieler, Zimmerer, Tischler, Elektriker, Dekorateure, Maler und Anstreicher, Reinigungs-, Bewachungs- und Hilfspersonal sind hier im Einsatz - denn alles muss gut vorbereitet und betreut werden.

Mehr als drei Millionen Menschen - davon rund 500.000 Gäste aus dem Ausland - besuchen jährlich den Wiener Adventzauber vor und im Wiener Rathaus. Für den Tourismus hat diese Zahl in den vergangenen Jahren zu immensen Zuwachsraten bei den Nächtigungszahlen geführt. Seit 2004 ist die Zahl der Nächtigungen in den Monaten November und Dezember von 1.284.365 auf 1.615.440 im Jahr 2008 gestiegen, das entspricht einem Plus von fast 25,8 Prozent.
(Quelle: WienTourismus)

Der Wiener Christkindlmarkt blickt bereits auf eine 700 Jahre alte Geschichte zurück - seit mittlerweile 23 Jahren baut das Erfolgsrezept des Wiener Adventzaubers auf eine gute Mischung aus Tradition und Moderne. Neue Attraktionen kommen hinzu, dennoch werden die traditionellen Werte gepflegt und sorgen für ein weihnachtliches Flair. Die Stadt Wien investiert Budgetmittel von etwas mehr als einer Million Euro in das Projekt Wiener Adventzauber. Für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit (Prospekte, Insertionen/Fachmedien, Internet, Kooperationen und Pressearbeit) stellt die Wiener Wirtschaftskammer weitere 240.000 Euro zur Verfügung. Diese Investments, verwaltet und unterstützt durch den Wiener Wirtschaftsförderungsfonds, ermöglichen nicht nur eine gelungene Projektumsetzung, sondern garantieren das Vorweihnachtshighlight für mehr als drei Millionen Besucherinnen und Besucher.

Der Imagegewinn und Werbewert für Wien - im In- und Ausland - ist außergewöhnlich. In der Vorweihnachtszeit verging kaum ein Tag, an dem nicht zumindest einmal über das Thema Wiener Adventzauber berichtet wurde. Auch international findet dieser einzigartige "Christkindlmarkt" starke mediale Beachtung. Sei es bei unseren Nachbarn in Deutschland, Italien, der Schweiz, in Polen, Tschechien, in der Slowakei oder in Russland, Dänemark, Norwegen oder Großbritannien, sogar in Kanada, in den USA und in Südamerika wurde in TV, Radio und Print über das "europäische Adventhighlight" in Wien ausführlich berichtet.
     
Informationen: http://www.christkindlmarkt.at    
     
zurück