BM Schmied: "Film-Fernsehabkommen muss ins ORF-Gesetz"   

erstellt am
11. 11. 09

Wien (bmukk) - Im Zusammenhang mit der Novellierung des ORF-Gesetzes betont Kulturministerin Claudia Schmied erneut die Bedeutung des Film-Fernsehabkommens: "Das Film-Fernsehabkommen mit dem ORF ist ein essentieller und unverzichtbarer Bestandteil der österreichischen Filmförderung. Für die langfristige Absicherung dieser erfolgreichen Zusammenarbeit ist eine gesetzliche Verankerung des Film-Fernsehabkommens wichtig. Gerade im Zusammenhang mit einer Gebührenrefundierung muss dieser wichtige Bestandteil des öffentlich rechtlichen Auftrags klar festgeschrieben werden", so Schmied.

Das Kulturministerium hat das Budget des Österreichischen Filminstituts seit 2006 um 70 Prozent auf 16,5 Millionen im Jahr 2010 erhöht und die Förderung für den innovativen Film auf zwei Millionen Euro verdoppelt. Würde die Kooperation mit dem ORF in Höhe von 5,9 Millionen Euro jährlich beendet, so wäre die positive Entwicklung der Filmförderung die die ökonomische Basis der großen nationalen und internationalen Erfolge des österreichischen Films darstellt, dramatisch gebremst. Darüber wurde auch im Kulturausschuss mit breiter Zustimmung diskutiert. "Gemeinsam mit der Kultursprecherin der ÖVP weiß ich mich hier in einem Boot", so Schmied.

Weiters betont Claudia Schmied die Bedeutung eines angemessen dotierten Produktionskostenzuschuss-Modelles nach deutschem Vorbild. Alle Bestrebungen in diese Richtung werden vom Kulturministerium mit voller Kraft unterstützt.
     
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