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erstellt am
10. 11. 09

LH Sausgruber: Fachhochschule Vorarlberg hat sich sehr gut entwickelt
Bregenz (vlk) - Zum 10-Jahre-Jubiläum der Fachhochschule Vorarlberg sprachen Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Wissenschaftslandesrätin Andrea Kaufmann am 10.11. im Pressefoyer von einer ausgesprochen positiven Entwicklung. Als zentrale Einrichtung des Landes im Bereich Wissenschaft und Forschung sei die FHV eine der wichtigsten Bereicherungen des Bildungsangebotes in den letzten Jahren.

Rektor Rudi Feurstein hob die Vorreiterrolle der Schule bei der Einführung des Bologna-konformen Bachelor-/Master-Systems hervor. Es sei gelungen, die FHV als eine der ersten europäischen Hochschulen auf dieses EU-weite System umzustellen. Auch der Aufbau der drei Forschungszentren "Mikrotechnik", "Nutzerzentrierte Technologien" und "Prozess- und Produkt-Engeneering" sowie die Genehmigung, als eine von nur drei Fachhochschulen ein Josef-Ressel-Institut beherbergen zu dürfen, haben die FHV zu einer führenden Bildungseinrichtung gemacht.

Laut Geschäftsführerin Hedwig Natter sollen künftig die besonderen Stärken der Fachhochschule weiter ausgebaut werden: zum einen die Möglichkeit, berufsbegleitend zu studieren, zum anderen die Rahmenbedingungen in Sachen Didaktik. "An einer kleinen Schule wie der Fachhochschule Vorarlberg kann anders gelehrt und gelernt werden als an einer Massenuniversität. Überfüllte Hörsäle gibt es bei uns nicht", sagte Natter.

Die 14 Studiengänge der FHV werden im laufenden Semester von über 1.000 Studierenden belegt, etwas mehr als 400 von ihnen haben neben dem Studium einen Beruf. Der Vollausbau der Fachhochschule ist mit 1.200 Studierenden festgelegt. Es gebe daher noch Raum für zusätzliche Studienprogramme, allerdings stehe bei der nötigen Genehmigung der Bund derzeit auf der Bremse, sagte Natter.

Die Vorarlberger Landesregierung hat zur erfolgreichen Entwicklung der Fachhochschule – schon seit Gründung der Vorläuferinstitutionen "Technikum Vorarlberg" 1989 und "Fachhochschul-Studiengänge Vorarlberg" 1994 – mit kräftigen Investitionen beigetragen: Allein im Zeitraum 1999 bis 2009 wurden insgesamt 136 Millionen Euro zur Finanzierung der Fachhochschule ausgegeben, davon entfallen ca. 58 Millionen Euro auf bauliche und infrastrukturelle Maßnahmen.
     
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