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BR-Präsident Preiner stellt KünstlerInnen aus seiner Heimat vor |
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Vernissage in den Räumlichkeiten des Bundesrats Wien (pk) - Künstlerinnen und Künstler der Heimatgemeinde von Bundesratspräsident Erwin Preiner, Winden am See, der er auch als Bürgermeister vorsteht, standen am 10.11. im Mittelpunkt einer Vernissage im Parlament. Zu sehen sind die Aquarelle, Ölbilder und Fotografien im Vorraum zum Bundesratssitzungssaal. Einige Werke zieren darüber hinaus das Büro des Bundesratspräsidenten, womit sie, wie Preiner bemerkte, auch internationalen Gästen präsentiert werden können. Wie Preiner hervorhob, handelt es sich bei den Künstlerinnen und Künstlern um Autodidakten, die sich ihr Können aus Freude am künstlerischen Schaffen und aufgrund eines hohen Kreativitätspotentials erworben haben. Dass sich in Winden am See viele Menschen künstlerisch betätigen, liege wahrscheinlich auch an der Naturschönheit des Nordburgenlands und des Neusiedler Sees mit ihren wunderbaren und unterschiedlichen landschaftlichen Motiven, bemerkte Preiner nicht ohne Stolz auf seine Heimat. Die ausgestellten Bilder würden die persönliche Betrachtungsweise der Künstlerinnen und Künstler übermitteln. Zu sehen sind Arbeiten von Anita Salczer, Heide Pour, Alfred Fischbach, Petrus Smit und Sandra Keim. Anita Salczer und Heide Pour, letztere eine begeisterte Hobbygärtnerin, präsentierten Landschaften und Blumenmotive. Das Malen verschaffe ihr eine innerliche Beruhigung und eine Verbundenheit mit der Natur, sagte Salczer, die sich auf Aquarelle und Ölmalerei konzentriert. Die Malereien von Alfred Fischbach, einem gelernten Tischler und späteren Heeresbeamten, zeigen kulturhistorische Graphiken und Aquarelle. Petrus Smit beschäftigt sich in erster Linie mit politischem Geschehen, insbesondere mit historischen Ereignissen. So sind im Büro des Bundesratspräsidenten die Ergebnisse der Auseinandersetzung des Künstlers beispielsweise mit der Gewalt in der Welt an sich im Konkreten mit dem Attentat auf die Twin Towers in Manhattan zu betrachten. Sie sollen aufrütteln und zum Nachdenken über Strategien anregen, wie man den Frieden und das Miteinander in der Welt verwirklichen kann, interpretierte Preiner die Bilder. Einem ganz anderen Genre, nämlich dem weiblichen Akt, widmen sich die Werke von Sandra Keim. Sie begründete ihre Vorliebe mit dem Hinweis auf die Griechen der Antike, die im Akt die Summe menschlicher Schönheit und Bestrebungen sahen. Der Bundesratspräsident erläuterte, dass Keim insbesondere das sinnliche im weiblichen Akt darzustellen versucht. Präsident Preiner setzte mit der Eröffnung der Vernissage die Tradition fort, wonach regelmäßig Künstlerinnen und Künstler des Vorsitz führenden Bundeslandes der Länderkammer vorgestellt werden. |
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Informationen: http://www.parlament.gv.at | ||
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