Außenminister trifft EU-Kommissar für Regionalpolitik
Wien (bmeia) - "Die Donau ist nicht nur ein Symbol für das neue zusammenwachsende Europa,
sie ist wesentlicher Teil unserer europäischen Identität. Daher haben Österreich und Rumänien
erfolgreich die Erarbeitung einer Donaustrategie in der Europäischen Union initiiert. Im Juni wurde die Kommission
vom Europäischen Rat mit der Entwicklung dieser Strategie bis 2010 beauftragt. Damit werden die vielfältigen
Aktivitäten und Programme der EU und der Anrainerstaaten in diesem Raum unter einem gemeinsamen Dach zusammengeführt",
so Außenminister Michael Spindelegger nach seinem Gespräch mit Pawel Samecki, EU-Kommissar für
Regionalpolitik, in Wien.
Österreich werde sich bei der konkreten Ausarbeitung der Strategie aktiv einbringen. Ein erstes österreichisches
Positionspapier werde im Dezember der Europäischen Kommission übergeben: "Die Donauregion birgt
enormes menschliches, kulturelles, politisches und wirtschaftliches Zukunftspotential, das wir nachhaltig nutzen
wollen. Zentraler Gedanke dabei ist ein 'bottom-up'-Ansatz: Regionen, Länder, Städte und Gemeinden, aber
auch Nichtregierungsorganisationen müssen in die Strategie voll eingebunden sein", so Spindelegger. "Österreich
wird sich dabei besonders für die Vereinbarkeit von besserer Nutzung und besserem Schutz der Donau einsetzen".
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