Heimischer Biodiesel spart 1,5 Million Tonnen an CO2 pro Jahr ein   

erstellt am
18. 11. 09

Wien (muenzer-gruppe) - In Österreich ist der Verkehr unangefochten Klimasünder Nummer Eins mit den höchsten Emissionszuwächsen. "Daher gilt es - wie Zahlen des Instituts für Energieforschung des Joanneum Research untermauern - Alternativen wie die Biodiesel-Beimischung, mit der eine bestätigte CO2-Einsparung von rund 1,5 Million Tonnen pro Jahr erreicht wird, zu forcieren. Wir sind mit der Energie- und Biokraftstoffstrategie von Herrn BM DI Nikolaus Berlakovich in Österreich auf dem richtigen Weg", erklärt Ewald-Marco Münzer, Geschäftsführender Gesellschafter der größten zentraleuropäischen Biodiesel-Anlage, der Münzer Bioindustrie GmbH und Vorstandsmitglied der ARGE flüssige Biokraftstoffe der WKO.

Österreichischer Biodiesel macht Sinn
"Die Produktion von Biodiesel in heimischen Produktionsstätten ist ökologisch wie ökonomisch sinnvoll, bringt nationale Wertschöpfung mit sich und bietet unserem Land weitere Versorgungssicherheit an Kraftstoffen unabhängig von fossilen Energieträgern. Aufgrund ökologischer aber auch volkswirtschaftlicher Aspekte müssen und werden Biokraftstoffe konsequenterweise weiterhin in der Energiestrategie der Republik Österreich berücksichtigt werden, da ein Abgehen vom eingeschlagenen Weg einen Rückschritt bei der Erreichung der Österreichischen Klimaschutzziele bedeuten würde." so Münzer weiter.

Neue EU-Richtlinie sichert positive Umweltbilanz
"Wir brauchen weltweit geltende Regeln, die überall eine positive Umweltbilanz sicherstellen und soziale Kriterien mitberücksichtigen", so Münzer. "Hier hat die EU die Lage bereits längst erkannt, ihre Verantwortung übernommen und mit der Veröffentlichung der Richtlinie "Erneuerbare Energien" im ersten Halbjahr 2009 eine nachhaltige Produktion und Nutzung von Biokraftstoffen in der EU mittels Nachhaltigkeitskriterien sichergestellt." so Münzer weiter.

Biodiesel spielt keine Rolle im Konflikt FOOD VERSUS FUEL
"Rohstoffe zur Erzeugung von Biodiesel, wie zum Beispiel pflanzliche Öle und Fette, stellen keinen Hauptbestandteil der menschlichen Ernährung dar, weshalb es sich bei diesen Rohstoffen um keine Grundnahrungsmittel handelt.", stellt Münzer klar. "Laut Angaben des Internationalen Getreiderates (IGC) werden lediglich nur 7 % der globalen Pflanzenölproduktion für die Herstellung von Biodiesel verwendet. Ferner wird Biodiesel in Österreich weitestgehend auch aus Abfallstoffen wie Altspeiseölen hergestellt und trägt daher in keinster Weise zum Konflikt FOOD VERSUS FUEL bei.", so Münzer.

Österreichische Industrie reagiert und investiert
"Als größter zentraleuropäischer Biodiesel-Produzent und Österreichischer Industriebetrieb arbeiten wir auf Hochtouren an Weiterentwicklungen vor allem im Bereich der Nachhaltigkeit der Biodiesel-Produktion. So haben wir über die letzten zwölf Monate eine unabhängige Lebenszyklusanalyse unseres Biodiesels erstellen lassen, welche zum Ergebnis kommt, dass unser Biodiesel bis zu 60 % an CO2-Emissionen gegenüber fossilem Diesel einspart. Der diesbezügliche Endbericht wird Anfang des neuen Jahres von uns veröffentlicht werden.", so Münzer abschließend.

Die Münzer Bioindustrie GmbH (vormals BioDiesel Vienna GmbH), ein Unternehmen der österreichischen MÜNZER Gruppe, besitzt und betreibt die größte Biodiesel-Produktionsanlage Zentraleuropas im Wiener Ölhafen Lobau und verfügt über eine Produktionskapazität von 140.000 to hochqualitativen Biodiesel pro Jahr.
     
Informationen: http://www.muenzer-gruppe.at/    
     
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