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Prammer eröffnet Ausstellung in New York |
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NR-Präsidentin bei Ausstellung an der Columbia Universität Wien/New York (pk) - Um das historische Datum 1989 dreht sich eine Ausstellung, die Nationalratspräsidentin Barbara Prammer am Abend des 16.11. an der Columbia Universität in New York eröffnet hat. Sie soll Studierenden europäische, speziell österreichische Geschichte nahebringen und vor dem Vergessen bewahren. Auf Schautafeln wird quasi als Kurzfilm die Zeit ab dem Zweiten Weltkrieg bis zu den dramatischen Ereignissen vor 20 Jahren erzählt. "Aus heutiger Perspektive laufen wir Gefahr, diese Ereignisse quasi als zwingend zu sehen", sagte Präsidentin Prammer anlässlich der kleinen Eröffnungsfeier. Schließlich sei heute selbstverständliche Realität, dass Länder, die vor kurzem noch hinter dem Eisernen Vorhang lagen, der EU angehören. Und das, obwohl man sich vor gar nicht so langer Zeit noch bewaffnet gegenüberstand. "Wir haben einen kleinen Anstoß zur Erinnerung an den Ost-West-Konflikt gegeben", sagte Michael Stadler, Leiter des Österreichischen Kulturforums in New York. In den USA werde nämlich Europa bereits als seit jeher vereinter Kontinent gesehen. Umso wichtiger ist es laut Stadler, Kalten Krieg und Eisernen Vorhang als eine keineswegs ferne Realität zu zeigen. Die Schau geht auf Tournee durch einige US-Universitäten und macht jetzt in New York Station. Tim Frye, Direktor des Harriman Instituts an der Columbia Universität, dankte für diese Veranschaulichung von Zeitgeschichte. Kuratiert wurde die Schau von Günter Bischof, Professor an der Universität New Orleans und Leiter des dortigen Austria Centers. Organisation und Produktion lag bei Lisa Matzinger aus Wien, die derzeit am Kulturforum ein Praktikum absolviert. |
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Informationen: http://www.parlament.gv.at | ||
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