Frauenkirchen (br/bgld) - Auf Initiative von Präsident des Bundesrates Bgm. Erwin Preiner findet am
30.11. in der neuen St. Martins Therme & Lodge in Frauenkirchen eine Klausur des Bundesrates zum Thema „Wirtschaftskrise:
Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit“ statt. Die Abgeordneten des Bundesrates, sowie Vertreter der Bundesländer
diskutieren dabei über die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt und über Möglichkeiten
zur weiteren Bekämpfung von steigender Arbeitslosigkeit.
Die Klausur des Bundesrates ist nach der Landeshauptleutekonferenz Ende vergangener Woche bereits die zweite große
Politikveranstaltung im neuen Leitbetrieb des Seewinkels. „Ich glaube, dass uns gerade die St. Martins Therme &
Lodge bei unseren Beratungen über die derzeitige Wirtschafts- und Arbeitsmarktsituation sowie über weitere
Möglichkeiten im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit Mut machen kann. Dieser Mut zu neuen Ideen und neuen Maßnahmen
ist gerade jetzt, in der wirtschaftlich schwierigsten Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg gefragt“, meint Präsident
des Bundesrates Erwin Preiner zur Standortwahl.
Insgesamt sei die Lage am Arbeitsmarkt angespannt, meint Präsident Preiner: „Die Wirtschaft ist wieder in
einem leichten Aufwind. Der Arbeitsmarkt aber leider noch nicht. Die Experten der OECD meinen, dass die einsetzende
Erholung noch zu schwach sein wird, um einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit verhindern zu können.“
„Das Burgenland ist Vorbild!“
Präsident Preiner: „Es hat sich gezeigt, dass das Burgenland diese Krise besser bewältigen kann als andere
Bundesländer. Das Burgenland ist in vielerlei Hinsicht Vorbild für andere Bundesländer! Das zeigt
auch die aktuellste Arbeitsmarktstatistik des AMS für den Oktober.“ Demnach verzeichnete das Burgenland im
Oktober sogar einen leichten Anstieg von plus 39 Beschäftigten. Dass die Arbeitslosigkeit im Burgenland gleichzeitig
gestiegen ist – wenn auch am geringsten aller österreichischen Bundesländer mit plus 11,9 Prozent – weise
auf eine große Menge an aus anderen Regionen importierter Arbeitslosigkeit hin.
„Ein besonderes Augenmerk müssen wir auf die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit legen. Gerade in diesem
Bereich kann das Burgenland besondere Erfolge vorweisen. Bei der Gruppe der unter 19 Jährigen verzeichnete
das Burgenland im Oktober 2009 im Vergleich zum Vorjahr sogar einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit.
In der Gruppe der unter 24 Jährigen hatten wir den geringsten Anstieg aller Bundesländer (+ 5,3 % oder
53 Personen, Anm.). Das ist auch ein Erfolg der klugen Politik von Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrat Dr.
Peter Rezar gemeinsam mit Arbeitsminister Rudolf Hundstorfer“, erklärt der Präsident des Bundesrates
Bgm. Erwin Preiner.
Bereits gestern hatte der Präsident des Bundesrates Preiner die Teilnehmer der Klausur in das Weingut Salzl
in Illmitz zu informellen Vorgesprächen eingeladen. „Es ist mir besonders wichtig das Burgenland während
meiner Präsidentschaft in den Vordergrund zu rücken. Meine Kolleginnen und Kollegen in der Politik sollen
das Burgenland kennen lernen. Diese Region hat nicht nur eine wunderschöne Naturlandschaft zu bieten, sondern
auch eine großartige Entwicklung im wirtschaftlichen Bereich vorzuweisen. Ich denke, auch in dieser Hinsicht
ist der Ort für die Klausur gut gewählt“, meint Präsident des Bundesrates Bgm. Erwin Preiner abschließend.
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