|
||
Schnellster Computer Österreichs eröffnet |
erstellt am |
|
Wien (tu) - An der Technischen Universität (TU) Wien wurde heute von
BM Johannes Hahn der schnellste Hochleistungsrechner Österreichs, der "Vienna Scientific Cluster (VSC)"
eröffnet. In dem winzigen Sekundenbruchteil, den ein Düsenjet benötigt, um die Strecke von einem
Millimeter zurückzulegen, kann der Supercomputer neunzig Millionen Zahlen addieren. Der Hochleistungsrechner VSC mit mehr als 4000 hochparallel arbeitenden Prozessorkernen erschließt mit über 35 TeraFlops (Billionen Rechenschritte pro Sekunde) völlig neue Rechenwelten. Wer? Die Technische Universität (TU) Wien, die Universität Wien und die Universität für Bodenkultur stellen gemeinsam die Mittel (zwei Millionen Euro) dafür bereit. Mit dem neuen VSC ist Österreich in punkto Rechenleistung ins internationale Mittelfeld vorgerückt (Rang 156 der aktuellen TOP500-Weltrangliste der Supercomputer). BM Johannes Hahn begrüßt die Zusammenarbeit der drei Universitäten im Bereich des VSC: "Ich erwarte mir dadurch eine noch engere Kooperation über die Universitäts- und Disziplinengrenzen hinaus und freue mich über die Stärkung des Forschungstandortes Wien und Österreich." Wozu? Anwendungen wie aufwändige Klimamodelle, die Modellierung biochemischer Abläufe und die Entwicklung von Halbleitertechnik, aber auch moderne Astronomie, Physik und Mathematik sind heute zur Überprüfung ihrer Annahmen und Modelle auf Hochleistungscomputer angewiesen. Entsprechend attraktiv sind Standorte, die Forschenden die nötige Rechnerinfrastruktur zur Verfügung stellen können. TU-Rektor Skalicky ist sichtlich stolz, "Zwei Millionen Euro Investment sind in Zeiten knapper Budgets keine Kleinigkeit, aber das auf Rechenleistung ausgelegte System kann sich sehen lassen. Wir werden mit dem VSC tolle Forschungsergebnisse erzielen." |
||
Informationen: http://vsc.ac.at/ | ||
zurück |