Diskussionen über Entwicklung des Bildungssektors notwendig
Wien (sk) - "Hier ist ein Projekt und ein Bauwerk entstanden, das uns alle stolz machen kann",
erklärte Josef Ostermayer, Staatssekretär für Medien und Koordination, in seinen Grußworten
anlässlich der Eröffnungsfeier des "FH-Campus Wien", am Vormittag des 25.11. Der neue "FH-Campus"
sei ein Nutzobjekt für Studierende, so Ostermayer, der weiters betonte: "Wir brauchen mehr Studierende
und Absolventen. In Österreich haben wir im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, ein Defizit,
was die Akademikerrate betrifft." Der Staatssekretär machte ebenfalls darauf aufmerksam, dass Österreich
im Bereich der Forschung nicht zu den "Innovation-Leaders" gehöre, sondern eher zu den "Followers".
Es liege, laut Ostermayer, nicht daran, zu wenig in die österreichische Forschung zu investieren. Die Gelder
für die Hochschulen würden aber einfach nicht ausreichen. "Wir nehmen uns deshalb vor, die Investitionen
in den tertiären Sektor bis 2020 von derzeit 1,3 Prozent auf zwei Prozent des BIPs zu erhöhen",
betonte der Staatssekretär.
Ostermayer sprach während seiner Rede ebenfalls den heute parallel stattfindenden Hochschuldialog an und betonte
die Notwendigkeit über die Zukunft des tertiären Bildungssektors mit allen Betroffenen zu diskutieren.
"FH-Campus Wien" ist Meilenstein für Bildungspolitik
"Der "FH-Campus Wien" ist für die Weiterentwicklung der Stadt Wien und den Wirtschaftsstandort
Wien sehr wichtig", erklärte Christian Oxonitsch, Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und
Verkehr, stellvertretend für Bürgermeister Michael Häupl in seinen Grußworten. Es sei, so
Oxonitsch, eine politische Notwendigkeit Wissenshauptstadt zu werden, um die richtigen Antworten auf die zukünftigen
Herausforderungen zu kennen. "Wir brauchen ausgezeichnet ausgebildete Akademiker, Wissenschafter und Techniker
in Österreich", betonte der Stadtrat und erklärte: "Kooperationen mit Wissenschaft, Forschung,
Lehre und Wirtschaft sind durch den 'FH-Campus Wien' sehr gut gelungen. |