Salzburg (lk) - "Einer der absoluten Schlüsselbereiche in der Integrationspolitik
ist es, die Tatsachen offen anzusprechen und in Bildung zu investieren. Es reicht heute nicht mehr aus, darauf
zu warten, dass sich Integration von selber einstellt. Der hohe Anteil an Migranten mit geringem Bildungstand macht
dies deutlich. Ein aktives Zugehen ist eine der Voraussetzungen für gute Erfolgsaussichten", stellte
die für das Integrationsressort zuständige Landesrätin Doraja Eberle am 25.11. in einem Gespräch
mit dem Integrationsminister aus Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, fest. Dieser Erfahrungsaustausch war von vielen
Parallelen geprägt: nicht nur, dass die Verantwortungsbereiche der beiden Politiker fast deckungsgleich sind,
sondern auch, dass die politischen Ziele sehr ähnlich sind.
Armin Laschet gilt als einer, der nicht schön redet, nicht die Augen verschließt und Integration als
Herausforderung und Chance begreift. "Wir arbeiten für ein gutes Miteinander der Kulturen, für gleichberechtigte
Teilhabe der Zugewanderten und ihrer Kinder am gesellschaftlichen Leben unseres Landes", so Eberle und Laschet.
Das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration in Nordrhein-Westfalen, in der Verbindung
dieser Politikfelder einzigartig in Deutschland, bündelt "die wichtigsten Zukunftsfelder unter einem
Dach. Unser Ziel", so Armin Laschet, "ist eine neue Kultur des Füreinander und Miteinander."
"Die Bevölkerungsstruktur unserer Gesellschaft verändert sich, unser Land wird älter. Wir brauchen
deshalb neue Ideen für das Zusammenleben der Generationen. In diesem Sinne werden wir die gut begonnene Zusammenarbeit
in diesen Politikfeldern, aber besonders in der Integration weiter verstärken und auf die gute Partnerschaft
zwischen Salzburg und Nordrhein-Westfalen aufbauen. Es sind bereits nächste Projekte geplant", so Landesrätin
Doraja Eberle abschließend. |