Eberle traf Integrationsminister Laschet aus Nordrhein-Westfalen   

erstellt am
26. 11. 09

Salzburg (lk) - "Einer der absoluten Schlüsselbereiche in der Integrationspolitik ist es, die Tatsachen offen anzusprechen und in Bildung zu investieren. Es reicht heute nicht mehr aus, darauf zu warten, dass sich Integration von selber einstellt. Der hohe Anteil an Migranten mit geringem Bildungstand macht dies deutlich. Ein aktives Zugehen ist eine der Voraussetzungen für gute Erfolgsaussichten", stellte die für das Integrationsressort zuständige Landesrätin Doraja Eberle am 25.11. in einem Gespräch mit dem Integrationsminister aus Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, fest. Dieser Erfahrungsaustausch war von vielen Parallelen geprägt: nicht nur, dass die Verantwortungsbereiche der beiden Politiker fast deckungsgleich sind, sondern auch, dass die politischen Ziele sehr ähnlich sind.

Armin Laschet gilt als einer, der nicht schön redet, nicht die Augen verschließt und Integration als Herausforderung und Chance begreift. "Wir arbeiten für ein gutes Miteinander der Kulturen, für gleichberechtigte Teilhabe der Zugewanderten und ihrer Kinder am gesellschaftlichen Leben unseres Landes", so Eberle und Laschet.

Das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration in Nordrhein-Westfalen, in der Verbindung dieser Politikfelder einzigartig in Deutschland, bündelt "die wichtigsten Zukunftsfelder unter einem Dach. Unser Ziel", so Armin Laschet, "ist eine neue Kultur des Füreinander und Miteinander." "Die Bevölkerungsstruktur unserer Gesellschaft verändert sich, unser Land wird älter. Wir brauchen deshalb neue Ideen für das Zusammenleben der Generationen. In diesem Sinne werden wir die gut begonnene Zusammenarbeit in diesen Politikfeldern, aber besonders in der Integration weiter verstärken und auf die gute Partnerschaft zwischen Salzburg und Nordrhein-Westfalen aufbauen. Es sind bereits nächste Projekte geplant", so Landesrätin Doraja Eberle abschließend.
     
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