Hundstorfer und Schmied: Alle SchülerInnen sollen einmal die Berufsinformationszentren des
AMS besuchen
Wien (bmask/bmukk) - In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es für Jugendliche besonders wichtig
gut überlegte und selbständige Bildungs- und Berufsentscheidungen zu treffen. Berufsorientierung und
Bildungsberatung unterstützen einen erfolgreichen Übergang von der Schule in die Berufswelt. Bildungswegentscheidungen
sollen aufgrund von Interessen und Begabungen und unabhängig von Geschlecht, familiären, sozialen und
regionalen Hintergründen getroffen werden. Um den SchülerInnen das notwendige Rüstzeug für
gelungene Bildungs- und Berufswegentscheidungen zu geben, forcieren Sozialminister Rudolf Hundstorfer und Bildungsministerin
Claudia Schmied die Bildungs- und Berufsinformation. Daher werden ab diesem Schuljahr alle SchülerInnen der
7. und 8. Schulstufe zumindest einmal ein Berufsinformationszentrum (BIZ) besuchen.
Der Mitarbeiterstand der BIZ wurde zu diesem Zweck um 30 MitarbeiterInnen aufgestockt. Diese Maßnahme bildet
neben Informationen im Rahmen des Unterrichts, der bereits bestehenden verbindlichen Übung "Berufsorientierung",
berufspraktischen Tagen, Betriebserkundungen und Exkursionen den Mittelpunkt einer umfassenden Strategie für
bessere Bildungs- und Berufsberatung. "Die Berufswahl muss heute gut überlegt sein. Neben den gängigen
Lehrausbildungen wie Friseurin, Bürokaufmann oder KFZ-Mechaniker gibt es eine breite Palette an innovativen
Lehrmöglichkeiten, die exzellente berufliche Chancen eröffnen. Die Berufsinformationszentren bieten ein
auf junge Menschen zugeschnittenes Informations- und Beratungsangebot für den Einstieg ins Berufsleben. Wir
wollen gezielt neue Ausbildungsperspektiven aufzeigen", erklärt Sozialminister Rudolf Hundstorfer die
Intention der verbesserten Berufsinformation.
"Beratung und Orientierung sind der Schlüssel für gelungene Bildungs- und Berufsentscheidungen.
Alle Schülerinnen und Schüler sollen die Möglichkeit haben, sich über eine Vielfalt an Bildungs-
und Berufsmöglichkeiten zu informieren und ausreichend Unterstützung für ihre Bildungswegentscheidung
erhalten", so Bildungsministerin Claudia Schmied abschließend. |