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10 Jahre VIS-KurzFilmZimmer |
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Thema: Sicherheitswahn Wien (vis) - Am Sonntag, dem 29.11., lädt das Wiener Kurzfilmfestival VIS Vienna Independent Shorts bereits zum zehnten Mal ins KurzFilmZimmer. Die Pforten des Raum D im Wiener MuseumsQuartier öffnen um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Diesmal lautet das Thema Kontrolle, wobei autoritäre Überwachungsstrategien aufgezeigt werden und für mehr Privatsphäre plädiert wird. "Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht." Der Sicherheitswahn nimmt erschreckende Formen an. Wenn sie nichts verbergen, haben sie auch nichts zu befürchten, heißt es: Strategien, die jedem das Gefühl geben verdächtig zu sein. Das KurzFilmZimmer verspricht diesmal einen Abend am Überwachungsschirm und hinter der Kamera, mit zehn internationalen kurzen Filmen. Protestierende Studenten bei einer Demo, ein erschossener Brasilianer in London, eingeschleuste Polizisten und Facebook-Manieren - das Programm bewegt sich stets auf dem schmalen Grat zwischen Subversion und Paranoia. Mit dabei ist auch der Film "Everything's Gone Green" des Österreichers Thomas Draschan, bestehend aus Footage-Bildern einer US-Waffenschau, versehen mit ironisierten Aufnahmen zum titelgebenden New-Order-Hit. VIS zeigt auch den Film "Plot Point", entstanden unter der Regie des belgischen Künstlers Nicolas Provost. Provost wählt den Times Square, Polizei und Sirenen als filmische Umgebung und spielt mit der Erwartungshaltung des Publikums. Das KurzFilmZimmer von VIS Vienna Independent Shorts ging im Dezember 2009 das erste Mal über die Leinwand. Seither löst VIS immer am letzten Sonntag im Monat die klassische Kinosituation auf. Dabei wird jeder Abend unter ein neues Thema gestellt. Die Veranstaltungsreihe soll die "kurzfilmarme" Zeit überbrücken, bis das Festival von 27. Mai bis 2. Juni 2010 zum siebenten Mal stattfindet. |
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Informationen: http://viennashorts.com | ||
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