Konferenz in Wien unterstützt Schaffung von transparenten Finanzstrukturen südosteuropäischer
Unternehmen
Wien (bmeia) - „Transparente Rechnungslegung, unabhängige Unternehmensprüfung und Rechtssicherheit
schaffen Vertrauen zwischen Geschäftspartnern. Das sind wichtige Voraussetzungen für Investitionen und
für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung in Südosteuropa. Davon profitieren die Menschen in der Region,
aber auch österreichische Unternehmen, die weiterhin Topinvestoren in der Region sind“, erklärte Außenminister
Michael Spindelegger anlässlich einer Konferenz von Finanzministern aus den südosteuropäischen Partnerländern
der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, Kosovo, Moldau,
Montenegro, Serbien und Albanien.
Die Konferenz wird im Rahmen von REPARIS ("The Road to Europe: Program of Accounting Reform and Institutional
Strengthening") abgehalten. REPARIS vermittelt Entscheidungsträgern aus der Region Expertise in den Bereichen
Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung. Ziel ist es, die Länder Südosteuropas beim Aufbau eines
transparenten und effizienten Regelwerks für Unternehmen nach internationalen Standards zu unterstützen.
REPARIS ist ein Programm des in Wien ansässigen "Centre for Financial Reporting Reform" (CFRR) der
Weltbank und wird von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit maßgeblich gefördert.
Der Staatssekretär im Finanzministerium, Reinhold Lopatka, nahm als Vertreter der österreichischen Bundesregierung
an der Konferenz teil: "Stabile, transparente Rechtsverhältnisse und die Stärkung der Akteure im
Privatsektor in Südosteuropa verringern das Risiko für potentielle Investoren. So können österreichische
Unternehmen bestehende Geschäftsverbindungen intensivieren und neue eingehen. Indem sie neue Märkte erschließen,
stärken sie ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit und auch die Wirtschaftsleistung der Partnerländer",
so der Staatssekretär.
"REPARIS schafft eine win-win-Situation: Die wirtschaftliche Entwicklung verbessert die Lebensbedingungen
der Bevölkerung und schafft neue Arbeitsplätze in der Region. Es fördert aber auch die Geschäftsbeziehungen
heimischer Unternehmer in Südosteuropa. Das bringt Wirtschaftswachstum, ein Mehr an Sicherheit für Österreich
und sichert heimische Arbeitsplätze", so Außenminister Spindelegger. |