Trilateraler Workshop zum Thema "Kindesmissbrauch im Zusammenhang mit Tourismus"
im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
Wien (bmwfj) - Staatssekretärin Christine Marek eröffnete am 14.12. einen trilateralen
Workshops zum Thema "Kindesmissbrauch im Zusammenhang mit Tourismus". Vertreter/innen aus Österreich,
Deutschland und der Schweiz widmen sich am 14. und 15. Dezember 2009 im Bundesministerium für Wirtschaft,
Familie und Jugend diesem Thema und diskutieren Maßnahmen und Initiativen im Kampf gegen die sexuelle Ausbeutung
von Kindern im Tourismus. "Mit dieser Veranstaltung bringen wir zum Ausdruck, dass eine verstärkte, grenzüberschreitende
Zusammenarbeit das Gebot der Stunde ist, wir auch in Zukunft gemeinsam an einer erfolgreichen Vorgehensweise gegen
Kindersextourismus arbeiten und unsere Zusammenarbeit weiter ausbauen müssen. Nur so können wir mehr
Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken", so Marek.
Sowohl auf internationaler Ebene als auch in Österreich seien in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche
Initiativen gestartet worden. In Österreich habe man vor allem in Kooperation mit ECPAT Österreich die
Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung für dieses Thema verstärkt. Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung
werde man sich in Workshops u.a. auch folgenden Schwerpunkten widmen:
- Weiterführung des EU-Projekts "Offenders Beware": weitere Schulungen/Train-the-Trainer Angebote,
Evaluierung der Lehrmaterialien auf deren Umsetzbarkeit sowie Erfolge bei der Verbreitung dieses spezifischen Wissens.
- Weiterführung des zweimal jährlich stattfindenden "Round Table - Ethik im Tourismus" bei
dem die Tourismus-Sektion im Wirtschaftsministerium gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Reisebranche
und NGOs Sensibilisierungs- und Weiterbildungsprogramme, z.B. Unterrichtsmaterialien, Infokarten für Reisunterlagen,
erarbeitet.
- Weitere Bekanntmachung der neue UNWTO-Sensibilisierungskampagne "Protect children from exploitation in
travel an tourism" in Österreich.
Abschließend bedankte sich Staatssekretärin Marek bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Workshops
und brachte noch einmal ihre Überzeugung zum Ausdruck, dass ein abgestimmtes Vorgehen und grenzüberschreitende
Kooperationen im Kampf gegen Kindersextourismus wesentlich effizienter seien und man daher alles daran setzen müsse,
die
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