15 Auszeichnungen in vier Kategorien vergeben
Wien (rk) - Der Gesundheitspreis der Stadt 2009 wurde im Rahmen eines Festaktes am Abend des 09.12.
von der Zweiten Landtagspräsidentin Marianne Klicka verliehen. Sie überreichte 15 Auszeichnungen in vier
Kategorien.
Insgesamt wurden 54 Projekte in vier Kategorien eingereicht, damit erfreute sich der Gesundheitspreis der Stadt
Wien auch heuer wieder großer Beliebtheit. Hier die Sieger der einzelnen Kategorien:
* Kategorie "Schule/Jugend": Aufgrund der Qualität der Projekte
sind hier gleich zwei erste Plätze vergeben worden.
"bodybalance = brainfit": Die SchülerInnen der Volksschule Pirquetgasse in der Donaustadt machen
täglich eine Schulstunde lang Bewegung in der Klasse. Dabei werden abwechselnd fünf verschiedene Geräte
benutzt, darunter Gleichgewichtsmatte und Stehpult, Sitz-Hometrainer, Balance-Kreisel, Balance-Stepper, Pezzi-Sitzball.
"Dr. School statt Dr. House": Die Integrationsklasse 4ai der Sportmittelschule Floridsdorf haben ihr
Wissen zur Vermeidung von Wohlstandserkrankungen selbst erarbeitet. Damit wird Bildung für ein gesundes Leben
der 13 bis 15-jährigen SchülerInnen nutzbar.
* Kategorie "Gesundheitsförderung/Prävention":
"Bewegt gesund": Auf Initiative der Wiener Gebietskrankenkasse und "Fit für Österreich"
wurde von September 2007 bis Juli 2008 das Pilotprojekt "Bewegt gesund" zur Vermeidung des Metabolischen
Syndroms durchgeführt. Über die Vorsorgeuntersuchung wurde insbesondere die Bevölkerung des 10.
und 15. Wiener Gemeindebezirks durch entsprechende Anreize aufgerufen, vermehrt Bewegungsangebote von Sportvereinen
zu nutzen.
* Kategorie "ambulant":
"Integratives Wundmanagement": Ein Gemeinschaftsprojekt der Wiener Gebietskrankenkasse, des Krankenhauses
Göttlicher Heiland und der Wiener Ärztekammer. Durch effiziente Diagnostik und klar definierte Abläufe
können den PatientInnen eine sofortige und adäquate Therapie der Wundbehandlung und eine professionelle
(Weiter)Betreuung durch den niedergelassenen Arzt garantiert werden.
* Kategorie "stationär":
Optimierung des Sedierungsmanagements: Aus der unbefriedigenden Situation heraus, dass einige PatientInnen Sedativa
nicht vorhersehbar, extrem langsam abbauten und daher nicht planmäßig wach wurden, begannen sich zwei
Teammitglieder im Kaiser-Franz-Josef-Spital mit alternativen Sedierungsstrategien zu beschäftigen. Sie haben
eine neue Umsetzung mit einem täglichen Sedierungsstopp an einer anästhesiologischen Intensivstation
gearbeitet. |