24 österreichische Unternehmen auf der AWO-Wirtschaftsmission Zentralasien - Projekte im
Wert von 50 Mio. Euro im Blickfeld - Erfolgreiche Abschlüsse bereits vor Ort
Wien (awo) -"Auch im Krisenjahr 2009 ist das Interesse österreichischer Firmen an den dynamisch
wachsenden Zukunftsmärkten Zentralasiens ungebrochen", zeigt ich Richard Schenz erfreut. Unter der Leitung
des WKÖ-Vizepräsidenten reiste eine 40-köpfige Wirtschaftsdelegation, Vertreter von insgesamt 24
österreichischen Unternehmen, von 29.November bis 5. Dezember 2009 in die jungen zentralasiatischen Republiken
Kasachstan (Astana, Almaty), Kirgisistan (Bischkek) und Usbekistan (Taschkent), mit dem Ziel, Geschäftsmöglichkeiten
zu erörtern, Partnerfirmen zu finden und sich bei den Behörden der Hauptstädte Astana, Bischkek
und Taschkent persönlich vorzustellen.
Die österreichischen Exporte in diese drei Staaten haben sich in den letzten 10 Jahren mehr als verzehnfacht
und erreichten 2008 ein Volumen von rund 320 Mio. Euro. Die Importe aus den betreffenden Ländern, in erster
Linie Öl und Gas aus Kasachstan, lagen bei über einer Milliarde Euro. Im derzeit schwierigen globalen
Umfeld können Kasachstan, Kirgisistan und Usbekistan nach wie vor eine respektable wirtschaftliche Performance
aufweisen (prognostizierte BIP-Zuwächse 2009: Kasachstan +1 Prozent, Kirgisistan +2 Prozent, Usbekistan +8
Prozent).
Die österreichischen Teilnehmer der Wirtschaftsmission (GE Jenbacher, Voith Hydro, Siemens VAI Metals Technologies,
Zell-Metall Engineering Plastics u.a.) hatten in 5 Tagen Termine mit ca. 400 lokalen Unternehmen. Insgesamt fanden
über 1.000 Einzelgespräche in vier Städten der Region statt, diskutiert wurden dabei Projekte im
Wert von über 50 Mio. Euro (lt. Schätzungen der Außenhandelsstelle Moskau). "Einige österreichische
Unternehmen konnten - was in der GUS-Region eher unüblich ist - bereits vor Ort konkrete Lieferaufträge
unterzeichnen", weiß der österreichische Handelsdelegierte Dietmar Fellner auch schon über
rot-weiß-rote Erfolgs-Stories zu berichten. Vor allem in Kirgisistan und Usbekistan sahen sich die österreichischen
Firmenvertreter mit einem überwältigenden Andrang seitens lokaler Unternehmen konfrontiert. Die Bereiche
Kraftwerks-, Anlagen- und Maschinenbau "Made in Austria" standen im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses.
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