Förderung benachteiligter Gebiete: LH Durnwalder stellt in Brüssel Bericht vor   

erstellt am
09. 12. 09

Bozen (lpa) - Um die Förderung von benachteiligten Gebieten, insbesondere aber den Ausgleich von naturbedingten Nachteilen geht am 10.12. in der Fachkommission für nachhaltige Entwicklung des Ausschusses der Regionen (AdR) in Brüssel. Landeshauptmann Luis Durnwalder wird der Kommission seinen Entwurf für eine AdR-Stellungnahme zur entsprechenden EU-Politik vorstellen.

Die Europäische Kommission plant, die Förderung der Landwirtschaft in Gebieten mit natürlichen Nachteilen auf neue Beine zu stellen. Zur entsprechenden Mitteilung der Kommission geben nun das Parlament, der Europäische Rat, der Wirtschafts- und Sozialausschuss sowie der AdR ihre Stellungnahmen ab. Für den AdR arbeitet Landeshauptmann Durnwalder diese Stellungnahme aus.

Den entsprechenden Entwurf wird der Landeshauptmann morgen in Brüssel der zuständigen Kommission vorstellen. "Es geht uns vor allem darum, die Ausgleichsmaßnahmen für Bauern zu erhalten, wobei zu unterstreichen ist, dass die Neuausrichtung der Förderpolitik in diesem Bereich die Berggebiete nicht, oder zumindest nicht direkt betrifft", so Durnwalder. Wichtig sei, dass die neuen Fördermaßnahmen die Landflucht aus benachteiligten Gebieten stoppen und diesen Gebieten nachhaltige Entwicklungsperspektiven bieten könnten.

Nach der Vorstellung seines Stellungnahmen-Entwurfs morgen Vormittag in Brüssel geht es für den Landeshauptmann darum, die eingegangenen Änderungsanträge mit den anderen Mitgliedern der AdR-Fachkommission zu diskutieren und einen endgültigen Text zu erstellen. Dieser wird dann dem Plenum des AdR zur Verabschiedung vorgelegt.
     
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