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Die Menschenrechte im Zeitalter der Globalisierung |
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Diskussionsveranstaltung im Parlament Wien (pk) - Aus Anlass des Internationalen Tags der Menschenrechte lud Nationalratspräsidentin Barbara Prammer gemeinsam mit dem Psychosozialen Zentrum ESRA, der Gesellschaft für bedrohte Völker und dem Betreuungszentrum für Folter- und Kriegsüberlebende HEMAYAT zu einer Diskussionsveranstaltung ins Parlament ein. Ausgehend vom Leitsatz der UN-Menschenrechtscharta "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren" setzten sich Expertinnen und Experten dabei mit der aktuellen Bedeutung der Menschenrechte in der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts und mit den Mängeln in der Umsetzung auseinander. Nationalratspräsidentin Barbara Prammer wies in ihren Begrüßungsworten auf die Notwendigkeit hin, die Menschenrechte im Lichte des 21. Jahrhunderts immer wieder neu zu reflektieren. Die UN-Menschenrechtscharta sei ebenso wie die Europäische Menschenrechtskonvention Ergebnis einer dunklen Zeit des 20. Jahrhunderts und Antwort darauf. Die Menschenrechte haben nichts von ihrer Aktualität verloren, die Herausforderungen seinen heute aber andere, gab Prammer zu bedenken. Die Nationalratspräsidentin sah in diesem Sinn auch einen Zusammenhang zwischen dem morgigen Tag der Menscherechte und dem 25. November, dem Tag gegen Gewalt an Frauen. Die zentrale Bedeutung der Menscherechte sei jedenfalls nur fassbar, wenn wir unser tägliches Handeln ständig unter dem Blickfeld der Unantastbarkeit der Würde des Menschen betrachten, stand für Prammer fest. Einen zusätzlichen Fortschritt bei der Umsetzung der Menschenrechte erwartete sie sich auch durch Vertrag von Lissabon, der am 1. 12. in Kraft getreten ist und die Grundrechtecharta auf europäischer Ebene rechtsverbindlich macht. Vertieft wurde das Thema durch eine Key-note von Manfred Nowak (Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte) und Referate von Michaela Moser (Vizepräsidentin des European Anti Poverty Networks), Peter Schwarz (ESRA – Psychosoziales Zentrum), Friedrun Huemer (HEMAYAT – Betreuungszentrum für Folter- und Kriegsüberlebende) sowie Mustafa Akgün (Gesellschaft für bedrohte Völker), die die Bandbreite der Menschenrechte ausleuchteten und damit den Ton für eine Podiumsdiskussion vorgaben. |
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Informationen: http://www.parlament.gv.at | ||
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