FWF fördert zwei neue Doktoratsprogramme an der Uni Graz   

erstellt am
09. 12. 09

Exzellente Ausbildung für ForscherInnen der Zukunft:
Graz (universität) - Sie sind Talenteschmieden für junge ForscherInnen: Mit der Einrichtung von Doktoratskollegs (DK) bietet der österreichische Wissenschaftsfonds (FWF) exzellente Ausbildungszentren für hoch qualifizierten akademischen Nachwuchs. Im Rahmen der jüngsten Ausschreibungsrunde war auch die Karl-Franzens-Universität erfolgreich, sie ist an zwei neuen Doktoratsprogrammen beteiligt: Zum einen am DK Accounting, Reporting and Taxation, zum anderen am DK Metabolic and Cardiovascular Disease.

Das DK Accounting, Reporting and Taxation steht unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Alfred Wagenhofer, international anerkannter Experte für Unternehmensrechnung an der Grazer Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Die Ausbildung wird unter Federführung des Center for Accounting Research an der Uni Graz in Zusammenarbeit mit der Universität Wien und der Wirtschaftsuniversität Wien durchgeführt und soll im Herbst 2010 starten. Der FWF finanziert insgesamt sechs DoktorandInnen, davon werden vier an der Uni Graz arbeiten. „Das hochspezialisierte Programm bündelt viele Bereiche aktueller Forschung zu Rechnungslegung, Wirtschaftsprüfung, Besteuerung, Controlling und Corporate Governance an den drei größten Universitäten Österreichs“, verspricht Wagenhofer höchstes Niveau, das den NachwuchswissenschafterInnen auch international Tür und Tor öffnen sollte.

Das DK Metabolic and Cardiovascular Disease läuft unter Federführung der Med Uni Graz in Kooperation mit der Karl-Franzens-Universität und der TU Graz. Ebenfalls ab Herbst 2010 stehen insgesamt 15 DisserantInnenstellen zur Verfügung, drei davon sind an der Uni Graz im Bereich der Pharmazeutischen Wissenschaften und der Molekularen Biowissenschaften angesiedelt.

Die DissertantInnen haben jeweils vier Jahre lang Zeit, ihre Doktorarbeit abzuschließen, und erhalten nicht nur besonders intensive wissenschaftliche Betreuung, sondern auch ein monatliches Entgelt. Neben der hochkarätigen Forschungsarbeit mit einem hohen Praxisanteil wird auch auf die Vermittlung wertvoller Zusatzqualifikationen, wie zum Beispiel Projektpräsentation, Wert gelegt. Darüber hinaus sind Auslandsaufenthalte an Partnerinstitutionen verpflichtend.
     
zurück