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Stöger stärkt Schlagkraft der amtlichen Trinkwasserkontrolle |
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Wien (bgf) - Die österreichische Trinkwasserkontrolle wird auf neue, stabilere und jedenfalls auch
transparentere Beine gestellt. Ab kommendem Jahr wird es einen jährlichen Trinkwasserbericht geben, durch
den die Kontrolle unseres wichtigsten Lebensmittels in den mehrjährigen Kontrollplan integriert wird. Oberstes
Ziel für Gesundheitsminister Alois Stöger, der diesen "Kontrollplan Trinkwasser" am 15.12.
im Ministerrat zum Beschluss vorlegte: "Es gilt, die gute Trinkwasserqualität in Österreich zu erhalten.
Dort, wo die Wasserqualität nicht so gut ist, müssen wir den Druck auf die Verschmutzer erhöhen." Der neue Plan bringt eine Vereinheitlichung der Kontrollen, verpflichtet zur regelmässigen Evaluierung der Kontrolldaten und schafft damit Reaktionsmöglichkeiten auf - auch schleichende - Qualitätsveränderungen des Trinkwassers. Erstmals werden auch die Informationsverpflichtungen der Wasserversorger den AbnehmerInnen gegenüber in den Kontrollplan aufgenommen. Neue Gefährdungspotentiale können mit diesem neuen Kontrollkonzept rechtzeitig erkannt werden, um vor Auftreten eines Problems gegenzusteuern. Österreich ist in der glücklichen Lage, ausreichend Trinkwasser mit hoher Qualität zu besitzen. Diese Wasserqualität ist jedoch auch Risiken ausgesetzt. Wie der aktuelle Trinkwasserbericht zeigt, können Überschreitungen von Qualitätsparametern vorkommen. Eine verbesserte amtliche Lebensmittelkontrolle wird effektiver auf Qualitätmängel bei Trinkwasser reagieren. Wie die Ergebnisse des österreichschen Trinkwasserberichtes zeigen, war die Qualität, von einigen Ausnahmen abgesehen, durchwegs ausgezeichnet. Die Ausnahmen betrafen Überschreitungen durch nicht mehr zugelassene Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe sowie von Nitrat und Nitrit. Bei den gemeldeten Überschreitungen handelt es sich vorwiegend um Untersuchungen des Rohwassers aus Brunnen oder Quellen. Ein aktueller Gesamtbericht über die Qualität des Trinkwassers in Österreich, der Trinkwasserbericht 2005 - 2007, steht der Öffentlichkeit auf der Website des Bundesministeriums für Gesundheit, http://www.bmg.gv.at, zur Verfügung. |
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