Ankara (bmeia) - Die Österreichische Botschaft Ankara und das Österreichische Archäologische
Institut präsentieren derzeit in Ankara im Rahmen einer großformatigen Foto-Ausstellung die jüngsten
archäologischen Forschungsergebnisse in und rund um die ehemalige Hafenmetropole.
Unter dem Titel "Ephesos - Antike Stadt 2009" werden in der Galerie des Türkischen Außenministeriums
die aktuellen Entwicklungen der Grabungen gezeigt, die seit über 100 Jahren vom Österreichischen Archäologischen
Institut durchgeführt werden.
Neben weltbekannten Bauwerken wie dem Großen Theater oder der Celsus-Bibliothek rücken auch die Funde
aus den frühesten neolithischen Siedlungszeiträumen immer mehr ins Interesse, und verweisen auf die enorme
Bedeutung der antiken Stadt. "Ephesos ist gleichzeitig auch ein Stätte der wissenschaftlichen Zusammenarbeit
und des Austausches zwischen Österreich und der Türkei", so Botschafterin Gürer in ihrer Rede
zur Ausstellungseröffnung am letzten Freitag, bei der auch die Co-Leiterin der Grabungen und Direktorin des
Österreichischen Archäologischen Instituts, Dr. Sabine Ladstätter, anwesend war.
Eine umfangreiche Sammlung an Exponaten befindet sich u.a. im Ephesos-Museum des Wiener Kunsthistorischen Museums.
Seit 1906 sind alle Funde im Ursprungsland Türkei verblieben und im Museum von Selcuk und in Ephesos selbst
zu sehen. Die Ausstellung "Ephesos - Antike Stadt 2009" wird bis 25. Dezember 2009 in der Galerie des
Türkischen Außenministeriums gezeigt. |