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"Moby Dick" |
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Eine Produktion des Mezzanin Theaters Graz frei
nach Herman Melville in der neuebuehnevillach Villach (neuebuehnevillach) - Ein Wal ist’s, hört ihr, ein weißer Wal. Man mag Melvilles "Moby Dick" als eine spannende Abenteuergeschichte auf hoher See lesen und hören, aber sie ist zugleich auch mehr. Nämlich eine Parabel auf Fanatismus, Verblendung und grenzenlosen Hass, der bis zur Selbstvernichtung geht, dargestellt an der Figur des Kapitän Ahabs. Er setzt den ursprünglichen Auftrag des Walfangschiffes Pequod, die Beschaffung von Walöl, außer Kraft und funktioniert das Schiff kurzerhand zu einem Vernichtungsfeldzug um. In langen, aufhetzerischen Reden schwört dieser Kapitän seine Besatzung auf den unbedingten Hass gegen das personifizierte Böse, eben Moby Dick, ein. Er nimmt ihnen, aus heutiger Sicht betrachtet, so etwas wie einen Führereid ab: "Nicht Menschen seid ihr, sondern Ahabs Glieder, Arme, Beine, und gehorcht meinem Befehl!" Die Inszenierung, solo und beeindruckend von Martina Kolbinger-Reiner getragen, bringt einen Abend mit unzähligen Überraschungen. Sie untersucht vor allem das Unerklärbare, das „aus dem Ruder laufen“, das Phänomen des “sich Verstrickens“ und des „nicht mehr Entrinnen könnens“. Gewinner des Spectrum-Theaterpreises beim 19. Theaterfestival Spectrum Regie/Dramaturgie/Musikalisches Konzept: Hanspeter Horner Schauspiel: Martina Kolbinger-Reiner Ausstattung: Christoph Bochdansky Technik: Clemens Zabini 20. Jänner 2010, 20.00 Uhr als Gastspiel in der neuebuehnevillach Weitere Termine: 21., 22., 23., 27. 28., 29. und 30.1.2010 |
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Informationen: http://www.neuebuehnevillach.at | ||
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