FPÖ sagt Unterstützung zu
Wien (fpd) - Der freiheitliche Behindertensprecher NAbg. Norbert Hofer begrüßt die Aussage
des Gesundheitsministers, das Angebot der Kinderrehabilitation in Österreich zu verbessern. "Der Gesundheitsminister
hat dazu unsere volle Unterstützung", betont Hofer, der auch die Initiative "Kinder- und Jugendlichenrehabilitation
in Österreich", die vor wenigen Monaten vom Vater einer an Leukämie erkrankten Tochter gestartet
wurde, unterstützt. Ziel der Initiative ist, in Österreich ein entsprechendes Angebot zu schaffen und
die Versicherungsfrage eindeutig gesetzlich zu regeln.
Hofer berichtet: "Ich habe bei meinem Rehabilitationsaufenthalt querschnittgelähmte Kinder kennengelernt,
die sehr tapfer ihren Weg gegangen sind. Ein Junge mit 12 Jahren, Bernhard, war mein Zimmerkollege. Ein halbes
Jahr waren wir gemeinsam am Weißen Hof. Er verunglückte mit dem Fahrrad auf dem elterlichen Bauernhof.
Es ist dem einfühlsamen Pflegepersonal zu verdanken, dass Bernhard und viele andere Kinder diese harte Zeit
gut überstehen konnten und können." Kindergerechte Einrichtungen zur Rehabilitation seien jedoch
dringend notwendig, führt Hofer weiter aus. Denn nicht immer könne davon ausgegangen werden, dass Leidensgenossen
und Personal aufgrund der eigenen erheblichen Belastung auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen können.
"Ich erinnere mich an ein kleines Mädchen, das bei einem Unfall Eltern und Geschwister verloren hat und
selbst nach dem Unfall querschnittgelähmt war. Auch sie wurde von hoch motiviertem Personal optimal betreut,
eine wirklich kindgerechte Betreuung konnte ihr jedoch nicht gewährleistet werden", erzählt der
Abgeordnete.
Hofer weiter: "Ich habe daher die Petition natürlich unterstützt. Wir ersuchen den Gesundheitsminister
dringend, gemeinsam mit dem Sozialminister an diesem Projekt zu arbeiten um eine rasche Umsetzung zu ermöglichen.
Es ist davon auszugehen, dass alle im Nationalrat vertretenen Parteien dieses Vorhaben unterstützen werden.
Es hindert uns also nichts daran, Nägel mit Köpfen zu machen", zeigt sich Norbert Hofer abschließend
optimistisch. |