Infrastrukturministerin Bures prämiert
ausgezeichnete generation-innovation-PraktikantInnen und BetreuerInnen und gibt den Startschuss für die Praktika
2010
Wien (bmvit) - Am 22.01. zog Infrastrukturministerin Doris Bures Bilanz über generation-innovation-Praktika,
eine Initiative ihres Ressorts, um jungen Menschen den Zugang zu Forschung und Technologie zu ebnen. Im vergangenen
Sommer haben 850 Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihres vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation
und Technologie (BMVIT) geförderten Praktikums in 230 Unternehmen Forschungsluft schnuppern können. Die
Besten wurden am Freitag für ihre herausragenden Leistungen und ihre Betreuerinnen und Betreuer für ihr
Engagement von Ministerin Bures prämiert. Bei dieser Gelegenheit hat die Ministerin auch den Startschuss für
die mit jeweils 1.000 Euro geförderten generation-innovation-Praktika 2010 gegeben. Unternehmen können
ab sofort einreichen, die Bewerbungen für die Jugendlichen starten am 8. Februar.
Das Ziel: Die erfreulich rege Beteiligung noch weiter, und zwar auf 1.000, steigern.
Von insgesamt 850 Schülerinnen und Schüler, die im Sommer 2009 ein generation-innovation-Praktikum absolviert
haben, wurden am Freitag die besten 20 von Ministerin Bures ausgezeichnet. Die Praktikantinnen und Praktikanten
hatten die Möglichkeit, erste Berufserfahrung zu sammeln, und das hat sogar noch Spaß gemacht. "Ich
habe nicht nur wahnsinnig viel über Wissenschaft und Forschung im Allgemeinen gelernt, sondern auch am eigenen
Leibe erfahren, wie es ist, zukunftsorientierte Forschung zu betreiben", sagte etwa Lena Klambauer, prämierte
Praktikantin des AIT Austrian Institute of Technology. Genau hier setzt generation innovation an - interessierte
Jugendliche sind ein Monat lang live bei spannenden Forschungstätigkeiten dabei und können wichtige Erfahrungen
für ihre zukünftige Studien- oder Berufswahl sammeln.
230 engagierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen
Aber nicht nur die Schülerinnen und Schüler haben die Chance auf einen Job in einer Zukunftsbranche,
auch Unternehmen und Forschungseinrichtungen können mit den generation-innovation-Praktika potenzielle Mitarbeiternnen
und Mitarbeiter gewinnen. Im Jahr 2009 haben sich 230 in Österreich tätige Unternehmen und Forschungseinrichtungen
an dem Projekt beteiligt. "Österreichs wichtigstes Potenzial ist das Wissen und die Kreativität
der Menschen. Deshalb wollen wir die Hemmschwelle zwischen Jugendlichen und der Wissenschaft abbauen", so
die Infrastrukturministerin.
Start der Praktikabörse 2010
Über 93 Prozent der Praktikantinnen und Praktikanten waren mit ihrem Praktikum sehr zufrieden. Viele
von ihnen wollen auch diesen Sommer wieder die Gelegenheit nutzen und sich für ein generation-innovation-Praktikum
bewerben. "Ich konnte einen Einblick in das Berufsfeld Forschung gewinnen und kann jedem anderen so ein Praktikum
nur empfehlen", ist generation-innovation-Praktikant Marcus Bülow überzeugt.
Der Startschuss für die Praktika 2010 fiel ebenfalls am Freitag. Ab sofort können interessierte Unternehmen
und Forschungseinrichtungen Praktikumsplätze bei der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) einreichen.
Ministerin Bures stellt auch heuer wieder 1.000 Euro Förderung pro Praktikumsplatz zur Verfügung. Interessierte
Schülerinnen und Schüler können sich dann auf der generation-innovation-Praktikabörse ab 8.
Februar 2010 über die offenen Stellen informieren und online bewerben.
1.000 Praktika für Schülerinnen und Schüler ab 16
Mit den generation-innovation-Praktika sollen Schülerinnen und Schüler ab dem vollendeten 15.
Lebensjahr die Möglichkeit bekommen, wertvolle berufliche Erfahrungen zu sammeln und Einblicke in die Welt
der Naturwissenschaft und Technik erhalten. Direkter Praxisbezug und Kontakt zu Forscherinnen, Forschern, Innovatorinnen
und Innovatoren fördern das Interesse an Naturwissenschaft und Technik. Gleichzeitig bekommen Jugendliche
wichtige Impulse für die zukünftige Studien- beziehungsweise Berufswahl. Unternehmen und Forschungseinrichtungen
haben die Chance, schon frühzeitig Kontakte zu Young Potentials zu knüpfen und erhalten pro angebotenem
Praktikumsplatz 1.000 Euro Förderung, davon erhalten die Praktikantinnen und Praktikanten eine Mindestbruttoentlohnung
von 700 Euro.
Ein voller Erfolg war die generation innovation Praktikabörse 2009. Das Interesse der Schülerinnen und
Schüler war groß und letztlich haben an die 850 von ihnen einen betreuten Praktikumsplatz in einem Unternehmen
oder einer Forschungseinrichtung erhalten. Das entspricht einem großen Zuwachs. Im Vergleich: 2008 gab es
517 generation-innovation-Praktikaplätze. Bei der Bundesländerwertung hatte im Vorjahr die Steiermark
mit 230 eindeutig die Nase vorne, vor Wien (158), Niederösterreich (107) und Oberösterreich (106). Zwei
Drittel der Praktikaplätze gingen an Burschen, ein Drittel an Mädchen.
Die Initiative generation innovation
Im Mittelpunkt von generation innovation steht der direkte Dialog zwischen der jungen Generation mit den
Forscherinnen, Forschern, Innovatorinnen und Innovatoren der Gegenwart. Die Initiative des Bundesministeriums für
Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und
Kultur (bm:ukk) soll Kindern und Jugendlichen stärkere Anreize für die Auseinandersetzung mit Forschung
und Innovation bieten.
Die 20 prämierten Praktikantinnen und Praktikanten:
- Marcus Bülow aus der Vienna Business School HAK1 hat sein generation innovation-Praktikum im Stefan-Meyer-Institut
für subatomare Physik der Österreichischen Akademie der Wissenschaften absolviert.
- Markus; Dablander (Bundesgymnasium Seekirchen): Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H.
- Fabian Frühwirth (AHS BG Klusemannstr., Graz): Bio Diesel International AG
- Julia Habrina (Bundesgymnasium Hollabrunn): Universität Wien, Fakultät für Physik
- Lukas Hartmann (IFZ Francisco Josephinum): Wasserkluster Lunz, Biologische Station GmbH
- Annika Jensen (AHS): Medizinische Universität Wien, Institut für Pathophysiologie
- Lisa Jost (GWIKU Haizingergasse): Technische Universität Wien, Institut für Verfahrenstechnik Bioverfahrenstechnik
- Lena Klambauer (BRG Baden Frauengasse): Austrian Institute of Technology GmbH
- Daniel Knab (Gymnasium der Franziskaner Hall i.T.): Universität Innsbruck, Institut für Ionenphysik
und Angewandte Physik
- Tanja Maria Koll (HBLuFA Francisco Josephinum): Wasserkluster Lunz Biologische Station GmbH
- Julia Lang (BORG Innsbruck): Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Institut für Atemgasanalytik
- Elisabeth Magnes (BRG GIBS): Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Biophysik
und Nanosystemforschung
- Dino Mehic (BRG Körösistraße): Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für
Weltraumforschung
- Christian Morzsa (BRG Krems): Donau-Universität Krems, Zentrum für Biomedizinische Technologie
- Kathrin Oberweger (HTL Leoben): Montanuniversität Leoben, Department Metallurgie
- Philipp Peinhopf (BORG Deutschlandsberg): Medizinische Universität Graz, Institut für Molekularbiologie,
Biochemie
- Michael Prem (BRG Körösistraße): Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Molekulare
Biowissenschaften
- Sabrina Schinnerl (Modeschule Graz): Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH
- Peter Temmel (BRG Kepler Graz): Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Weltraumforschung
- Lukas Treiber (HLUW Ysper): Zuckerforschung Tulln GmbH.
|