Neue Mittelschule Am 22.01. muss Entscheidung über Aufhebung der Zehn-Prozent-Grenze fallen
Wien (sk) - "Morgen läuft aus schulorganisatorischen Gründen die Frist für die
Neuen Mittelschulen ab und die ÖVP hat sich bisher immer noch nicht festgelegt, ob sie neue Standorte unterstützen
will oder nicht. Die Eltern brauchen allerdings dringend Klarheit über die Zukunft jener Schulen, in denen
sie ihre Kinder anmelden wollen", so SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas am 21.01. "Lehrer,
Eltern und Schüler sind so von diesem neuen Schultyp überzeugt, dass den vielen Anträgen gar nicht
nachgekommen werden kann", betont Rudas. "Die ÖVP kann nicht aus altmodischer Partei-Ideologie den
Wunsch von Eltern und Schülern verweigern", so Rudas. In Österreich gibt es 244 Standorte der Neuen
Mittelschule, besonders rar sind sie in den ÖVP-regierten Bundesländern Oberösterreich und Vorarlberg.
Die gesetzliche Zehn-Prozent-Klausel erlaubt es nicht allen Schulen, die eine Neue Mittelschule anbieten wollen,
dies auch zu verwirklichen. "Alles spricht dafür, dass die Zehn-Prozent-Grenze und dementsprechende Ressourcen
angehoben werden müssen. Der Neuen Mittelschule wird ein gutes Zeugnis ausgestellt, was nicht zuletzt durch
die vielen Schulen, die abgewiesen werden müssen, bewiesen wurde. Die ÖVP würde gut daran tun, der
Erweiterung zuzustimmen", forderte die SPÖ-Bundesgeschäftsführerin. "Außenminister
und ÖAAB-Chef Spindelegger hat vor wenigen Tagen in der 'Pressestunde' Zustimmung signalisiert - ich appelliere
jetzt an ihn, auch den Rest seiner Partei zu überzeugen", so Rudas. |