Über tausend Projekte sparen 153.000 Tonnen Treibhausgase ein
Wien (bmlfuw) - Dem Lebensministerium stehen heuer Fördermittel im Ausmaß von 90 Millionen
Euro für Investitionen von Betrieben und Gemeinden in umweltrelevante Maßnahmen zur Verfügung,
zusätzlich können für einzelne Projekte noch Mittel der EU lukriert werden. Klimaschutzinvestitionen
mit einem Förderwert von insgesamt 46 Millionen Euro wurden in der ersten Kommissionssitzung für Umweltförderung
nun als unterstützenswert befunden und von Umweltminister Niki Berlakovich genehmigt:
„Jede einzelne dieser Maßnahmen bringt uns unseren Klimazielen einen Schritt näher und macht uns unabhängiger
von Importen fossiler Energie. Meine Vision ist die eines energieautarken Österreichs, wo wir sämtlichen
Energiebedarf im eigenen Land decken können. Das bringt Wertschöpfung im eigenen Land, green jobs und
aktiven Klimaschutz. “
Das Spektrum der über tausend geförderten Projekte deckt die gesamte Breite von Möglichkeiten an
Alternativen ab: von einer Solaranlage für ein Elektrizitätswerk, einer alternativen Kühlanlage,
einer Biomasse Anlage über eine Solaranlage für eine Berghütte bis zur thermischen Sanierung einer
Schule. Durch diese geförderten Maßnahmen können 153.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.
Das entspricht mehr als 50 Millionen Liter Heizöl oder dem Heizenergiebedarf von 25.000 Einfamilienhäusern
pro Jahr.
Ferner hat die Kommission einen Grundsatzbeschluss zur Fortführung der Bundesbeteiligung bei den Regionalprogrammen
der Bundesländer gefasst. Diese wurden als Beratungsinitiativen zur Forcierung von Umweltinvestitionen sowie
zur breiten Bewusstseinsbildung und Identifikation von ökologischen Verbesserungsmaßnahmen in Betrieben
entwickelt. Der Bund sowie acht Länder bieten damit gemeinsam ein kostenfreies bzw. -günstiges und umfassendes
Beratungsangebot mit ausgebildeten Fachkräften an, das Potenziale für Klima- und Umweltschutzinvestitionen
aufzeigt und Unternehmen bei der Umsetzung der Maßnahmen begleitet. |