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WKÖ-Studie: Verantwortung als Selbstständiger ist Hauptmotiv für Unternehmensgründer |
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Fast 60 Prozent der Neugründer kommen aus Angestelltenverhältnis
-"Sicherheitsnetz für Selbstständige ausbauen", fordert WKÖ-Generalsekretärin Hochhauser Wien (pwk) -"Zwei Drittel aller Neugründer wollen die Verantwortung, die sie als Angestellte getragen haben, in einem eigenen Unternehmen verwirklichen", erläutert Anna Maria Hochhauser, Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die Ergebnisse einer Untersuchung des Gründer-Service der WKÖ über die Hauptmotive für Unternehmensgründungen im Jahr 2009. Der zweithäufigste Grund war mit 64 Prozent, die zeitliche und lebensgestalterische Flexibilität, an dritter Stelle mit mehr als 60 Prozent folgte der lang gehegte Wunsch, "immer schon selbstständig" sein zu wollen. "Für neun von zehn Neugründern war die angespannte Wirtschaftslage kein Argument um sich selbstständig zu machen", unterstreicht Hochhauser. Zum beruflichen Hintergrund der Neo-Selbstständigen stellt die Studie des Gründer-Service fest: Der überwiegende Teil der Unternehmensgründer, nämlich knapp 60 Prozent, kommt aus einem Angestelltenverhältnis in der Privatwirtschaft. Knapp vier Prozent waren vor ihrem Schritt in die Selbstständigkeit Beamte und 4,6 Prozent waren arbeitslos. Im März 2009 gaben noch 5,3 Prozent der Gründer an arbeitslos gewesen zu sein. Das Gründer-Service der WKÖ leistet angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern engagiert und gekonnt Starthilfe: "Mit rund 162.000 Kontakte und über 47.000 Beratungen allein im Jahr 2009 ist das Gründer-Service die Anlaufstelle Nummer eins für den erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit", sagt die WKÖ-Generalsekretärin. "Von Vorarlberg bis ins Burgenland beraten und betreuen die Mitarbeiter des WKO-Gründer Service die Gründungsinteressierten." Zudem wurden bereits im Sinne des One-stop-Shop über 20.000 elektronische Gewerbeanmeldungen über die Wirtschaftskammer durchgeführt. Wichtig sei jedoch, seitens der Politik das Sicherheitsnetz für Gründer weiter auszubauen. "13 Prozent der Neugründer haben keine Arbeitslosenversicherung und sind von einer eventuellen Arbeitslosigkeit besonders hart betroffen", so Hochhauser. Die freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbstständige müsse daher attraktiver gestaltet werden. Konkret sollten Neugründer für zwei Jahre einen um die Hälfte reduzierten Beitragssatz entrichten, also anstatt sechs nur drei Prozent an Arbeitslosenversicherungsbeitrag abführen. Abschließend verweist Hochhauser auf den kostenlosen, von der WKO herausgegebenen Leitfaden für Gründerinnen und Gründer, der wertvolle Tipps zu Themen wie Gewerberecht, Rechtsformen, Sozialversicherung, Steuern und Businessplan enthält, sowie auf die Podcast-Serie "Unternehmen gründen: So geht's!". Ab 20. Jänner erscheint jedes Monat bis Ende des Jahres unter http://www.gruenderservice.at/podcast ein Podcast zum Thema Gründen. Weitere nützliche Informationen enthält die Homepage http://www.gruenderservice.at |
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