LR Martinz: ARGE Alpenländische Forstvereine prämierte unter dem Motto "Alpiner
Schutzwaldpreis" Leistungen zur Erhaltung des alpinen Schutzwaldes
Klagenfurt (lpd) - Der Alpine Schutzwaldpreis der ARGE Alpenländische Forstvereine wurde am
vergangenen Wochenende in Bad Tölz an verschiedene Projektträger aus Deutschland, Österreich, Südtirol
und Liechtenstein vergeben. Das teilte Forstreferent LR Josef Martinz am 05.02. mit. "Der Preis ist eine wichtige
Einrichtung, um über die Grenzen hinaus zur Erhaltung und Verbesserung des Schutzwaldes im Alpenraum beizutragen",
so Martinz.
Eine international besetzte Jury bewertete das Kärntner Schutzwald-Projekt "Internationale Umweltbaustelle
back to the roots" als eine besonders engagierte Initiative, die die Bedeutung der Schutzwälder für
die Öffentlichkeit erfahrbar macht. 26 Freiwillige aus neun Nationen nahmen im Oberen Mölltal im Sommer
an der Aktion teil, die vom Kärntner Forstverein, der Wildbach Kärnten und dem Alpenverein durchgeführt
wurde. Zwei Wochen lang kümmerten sich die Freiwilligen um Aufforstungsarbeiten und Maßnahmen zur Schutzwaldpflege
in unwegsamem Gelände. "Hautnah konnten die Teilnehmer damit die Wichtigkeit eines gesunden Schutzwaldes
erleben", sagte Martinz.
Der Schutzwald ist ein unverzichtbarer Beitrag für die Sicherheit der Bevölkerung. Die zeitgemäße
und gewissenhafte Bewirtschaftung des Schutzwaldes ist unerlässlich, denn ein überalterter Wald kann
seine Funktion nicht mehr erfüllen. "Die Bewirtschaftung unserer Schutzwälder in Kärnten ist
eines der obersten Gebote in der Kärntner Forstwirtschaft. Daher haben wir auch einen Schwerpunkt auf Förderungen
von Schutzwaldprojekten gelegt", gab der Forstreferent bekannt. Über 30 Prozent der Kärntner Waldfläche
wird derzeit als Schutzwald genutzt. |