Gedankenaustausch im Ministerium - kein Innovation Leader kommt ohne Grundlagenforschung
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Wien (bmwf) - Wissenschafts- und Forschungsministerin Beatrix Karl empfing am 11.02. den Präsidenten
des Wissenschaftsfonds FWF, Christoph Kratky, zu einem Gedankenaustausch im Ministerium. Dabei sprachen sich Karl
und Kratky für eine starke Grundlagenforschung in Österreich aus.
"Grundlagenforschung und angewandte Forschung sind zwei Seiten einer Medaille. Es braucht beides", zeigte
sich Karl verwundert über die heutigen Aussagen von WKÖ-Präsident Leitl. Sie werde sich im Rahmen
des FTI-Strategieprozesses der Bundesregierung für die weitere Stärkung der Grundlagenforschung in Österreich
einsetzen, betonte die Ministerin. Auch FWF-Präsident Kratky unterstrich mit Verweis auf Länder wie Schweden
und Israel: "Kein Innovation Leader kommt ohne Grundlagenforschung aus." Zudem verwies Kratky darauf,
dass sich forschungsstarke Unternehmen verstärkt im Umfeld von forschungsstarken Universitäten ansiedeln.
Karl und Kratky bekräftigten, dass die Grundlagenforschung die Basis des gesamten Innovationssystems darstellt
und daher ein starker und unabhängiger FWF in enger Kooperation mit den Universitäten und der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften die beste Voraussetzung für die internationale Konkurrenzfähigkeit Österreichs
als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort darstellen.
Karl und Kratky bekennen sich zur Wiedereinführung der Overheads sowie der Implementierung von Exzellenzclustern
- als Pendant zum Kompetenzzentrenprogramm COMET - im Rahmen der Erstellung der neuen FTI-Strategie der Bundesregierung.
Ministerin Karl dankte dem Präsidenten stellvertretend für alle Mitwirkenden im FWF für sein hohes
Engagement pro Grundlagenforschung und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit in den kommenden Jahren. |