|
||
Festival Arcana |
erstellt am |
|
Wien (arcanafestival) - Erstmals findet heuer das Festival Arcana statt, das sich zum Ziel gesetzt hat
sein Publikum mit Neuer Musik zu faszinieren. Es ist unter der Intendanz von Peter Oswald von 28.07. – 08.08.2010
in der Region St Gallen/Gesäuse im Rahmen der regionale10 zu erleben. Weltbekannte KomponistInnen (wie Beat
Furrer, Olga Neuwirth oder Wolfgang Rihm) bzw. InterpretInnen (wie Dieter Flury, Ernst Kovacic, Juan Manuel Cañizares,
Marcus Weiss, Marino Formenti, Nicolas Hodges, Klangforum Wien, KNM Berlin, Schlagquartett Köln oder der Schönbergchor)
und ein breites Programmangebot aus Konzerten, Vermittlungsprogrammen, einem Symposium, einer Ausstellung sowie
Kunst im öffentlichen Raum garantieren ein außergewöhnliches kulturelles Ereignis. Arcana Festival für Neue Musik – das sind 22 Veranstaltungen an 12 Tagen und 7 verschiedenen Veranstaltungsorten in der Region St.Gallen/Gesäuse. Insgesamt werden 90 Werke von 33 KomponistInnen zur Aufführung gebracht. Zu den programmierten Höhepunkten zählt ein Open-Air Konzert im Haindlkar, einer wahrlich magischen Gegend, umgeben von ehrfurchtgebietenden Felswänden. Außerdem finden Education- und Musikvermittlungsprojekte, ein Workshop für junge Musiker, ein Symposium an der Schnittstelle von Kunst und (Neuro)Wissenschaften, sowie Ausstellungen und Kunst im öffentlichen Raum statt. Ziele Abseits aller Metropolenstrukturen soll durch das Arcana Festival am faszinierenden Schauplatz St.Gallen/Gesäuse die Faszination Neuer Musik erlebbar gemacht machen – von weltbekannten KomponistInnen und InterpretInnen. Fast alle der noch lebenden KomponistInnen sind vor Ort. Mehrere Uraufführungen sind eingebettet in den großen Kontext der musikalischen Moderne. Ziel des Projekts ist es, das Publikum für Neuer Musik zu begeistern, es – emphatisch formuliert – zu verzaubern. Grundlage des Festival-Konzepts ist die Überzeugung, dass Neue Musik unabhängig vom Veranstaltungsort ein großes und begeisterungsfähiges Publikum finden kann. „Das Arcana Festival ist kein Uraufführungsfestival, aber es verzichtet nicht auf die Neugier, nicht auf das Andere. Gleichzeitig entwirft Arcana ein Panorama kompromissloser, also freier Persönlichkeiten.“ Peter Oswald Vermittlung In diesem Sinne sind zahlreiche Vermittlungsprojekte geplant, die kreative und soziale Aspekte in der Neuen Musik hörbar und erlebbar machen. Nicht passiver Konsum ist angesagt, sondern aktive Partizipation. Ausdrücklich wird dabei eine interdisziplinäre Verknüpfung mit anderen Medien angestrebt. Kunst trifft Wissenschaft Begleitend zum Festival ist von 1. bis 8. August 2010 ein Symposion unter dem Titel „Neue Musik kommentiert: Neurowissenschaften und Neue Musik“ geplant, das sich an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft positioniert. Der Name Arcana ist der Name eines Orchesterstücks aus der Feder Edgar Varèses, einer der Ikonen der Neuen Musik (Arcana, 1927). Viele Sprachen kennen diesen Begriff in der Bedeutung von geheim, geheimnisvoll, mysteriös. „Im Zusammenhang mit ´Arcana´ kann man von Transformation sprechen (von Veränderung, von Aufbruch). Aber es geht weniger um Alchemie als um heftige Vulkanausbrüche in der Nacht. Hier ist der Ätna gleichermaßen symbolisch wie der Prometheus. Er ist sogar sein Doppelgänger. Es handelt sich durchaus um die prometheische Versuchung, den Kosmos in den Klängen und durch die Klänge zu besitzen." (Fernand Quellette, Biograph von Edgar Varèse) Veranstaltungsorte: Fabrikshalle Palfinger Systems, Weng Kirche, St.Gallen Fabrikshalle Georg Fischer, Altenmarkt Burg Gallenstein, St.Gallen Stiftsbibliothek, Admont Haindlkar, Gesäuse |
||
Informationen: http://www.arcanafestival.at | ||
zurück |