LHStv. Scheuch hofft auf Wiederansiedlung in Kärnten
Klagenfurt (lpd) - Sehr erfreut zeigt sich Naturschutzreferent LHStv. Uwe Scheuch über die Fotoaufnahme
eines Wolfes in Glödnitz: "Nach dem Bären kehrt nun auch der Wolf als weiterer Mosaikstein in unsere
heimische Natur zurück."
Bereits im Jahr 2004 wurde am Dobratsch ein Wolf gesichtet, im Jahr 2009 gab es vermehrt Hinweise durch Wolfslosungen.
"Im Vorjahr fand man heraus, dass es sich sogar um drei verschiedene Wölfe handelt, die durch Kärnten
streifen - auch der Wolf im Großraum Glödnitz bewegt sich dort schon seit einem knappen Jahr",
so Scheuch. Die Wölfe sollen aus dem Balkan, aus Italien/Appenin und Tschechien/Karpaten stammen.
"Der Wolf ist streng geschützt und nach dem Kärntner Jagdgesetz das ganze Jahr über selbstverständlich
geschont. Eine Begegnung kann ausgeschlossen werden, denn Wölfe sind sehr scheue Tiere und meiden den Menschen",
sagt Scheuch, der hofft, dass sich der Wolf in unserem Bundesland in den nächsten zehn Jahren weiter etablieren
wird. |