Wien (rk) - "Soziale Dienstleistungen wirken als konkrete Armutsprävention. Ein starkes öffentliches
Spitalswesen, ein starkes öffentliches Bildungswesen und der beitragsfreie Kindergarten, ein leistbarer öffentlicher
Verkehr, ein starkes städtisches Engagement bei den Gemeindebauten und im geförderten Wohnbau - das ist
Armutsprävention mit Wiener Handschrift", erklärte die Wiener Sozialstadträtin Mag.a Sonja
Wehsely am 19.02. aus Anlass des Welttags der sozialen Gerechtigkeit.
Als weitere Beispiele führte sie Arbeitsintegrationsprojekte, Mobile Dienste für 27.000 WienerInnen oder
auch den Wiener Mobilpass an. "Wer reich ist, braucht keine starke Stadt - und kann sich benötigte Leistungen
selbst zukaufen", so Wehsely. Geldleistungen - etwa Sozialhilfe, Heizbeihilfe oder der auf 200 Euro verdoppelte
Wiener Heizkostenzuschuss - seien wichtig, aber immer erst der zweite Schritt, wenn Menschen trotz zahlreicher
Präventionsmaßnahmen Hilfe brauchen. "Die Bedarfsorientierte Mindestsicherung wird ab September
Wiener Sozialstandards auf ganz Österreich ausrollen", konstatierte die Stadträtin abschließend.
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