Wehsely: Soziale Dienstleistungen sind konkrete Armutsprävention   

erstellt am
19  02. 10

Wien (rk) - "Soziale Dienstleistungen wirken als konkrete Armutsprävention. Ein starkes öffentliches Spitalswesen, ein starkes öffentliches Bildungswesen und der beitragsfreie Kindergarten, ein leistbarer öffentlicher Verkehr, ein starkes städtisches Engagement bei den Gemeindebauten und im geförderten Wohnbau - das ist Armutsprävention mit Wiener Handschrift", erklärte die Wiener Sozialstadträtin Mag.a Sonja Wehsely am 19.02. aus Anlass des Welttags der sozialen Gerechtigkeit.

Als weitere Beispiele führte sie Arbeitsintegrationsprojekte, Mobile Dienste für 27.000 WienerInnen oder auch den Wiener Mobilpass an. "Wer reich ist, braucht keine starke Stadt - und kann sich benötigte Leistungen selbst zukaufen", so Wehsely. Geldleistungen - etwa Sozialhilfe, Heizbeihilfe oder der auf 200 Euro verdoppelte Wiener Heizkostenzuschuss - seien wichtig, aber immer erst der zweite Schritt, wenn Menschen trotz zahlreicher Präventionsmaßnahmen Hilfe brauchen. "Die Bedarfsorientierte Mindestsicherung wird ab September Wiener Sozialstandards auf ganz Österreich ausrollen", konstatierte die Stadträtin abschließend.
     
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