Kein zweites Skylink beim Parlamentsumbau
Wien (bzö) - "Seitens der SPÖ wurde bei der heutigen Klausur des Baukomitees auf die
übrigen Fraktionen Druck gemacht, den Beschluss für einen Umbau des Parlaments koste es was es wolle
durchzupeitschen. Das BZÖ hat eine falsche Entscheidung zulasten der Steuerzahler verhindert, da die vorliegenden
Unterlagen für den Umbau völlig unzureichend waren. Auch die vorgesehenen Kosten von 261 Millionen plus
minus 40 Prozent sind viel zu hoch und ungenau bemessen", stellten heute die beiden BZÖ-Vertreter im
Baukomitee, NAbg. Stefan Markowitz und NAbg. Robert Lugar nach der Sitzung fest.
Auf Druck des BZÖ hat sich Nationalratspräsidentin Barbara Prammer bereiterklärt, wie von BZÖ-Bündnisobmann
Josef Bucher von Beginn an gefordert, innerhalb eines Jahres ein Gesamtkonzept in verschiedenen Varianten zu präsentieren.
In diesem Konzept müssen die konkreten Kosten beinhaltet sein und eine genaue Übersicht über die
Maßnahmen und die Auswirkungen vorliegen. "Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise und hoher Arbeitslosigkeit
muss äußerst sparsam und effizient vorgegangen werden. Ein zweites rot-schwarzes Skylink beim Parlamentsumbau
muss mit allen Mittel verhindert werden", so Markowitz und Lugar. |